2. Friedrich-WM 2007
Das Endspiel
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Die Partie begann mit hohem Respekt von Seiten der Angreifer. Es dauerte bis zur 9. Runde bevor ein nennenswerter Angriff auf die preußischen Stellungen erfolgte. Lediglich Frankreich verwickelte Hannover von Anfang an in Gefechte und stürmte mit Wucht Richtung Magdeburg. Dort aber warteten Antons preußische Verteidiger mit einem TK-Stapel, der wahrlich furchteinflößend war.
Preußens Stellungsspiel war exzellent: Gegen Österreich wurden feste Positionen in Karo bezogen (Sachsen und Schlesien). Gegen Rußland spielte Lehwaldt den Hasenfuß-Lehwaldt: Geschicktes Hin- und Her-Manövrieren, um dann in Runde 7 (als ihn Rußland endlich zum Kampf stellen konnte) mit 1 Armee vom Brett zu gehen ohne eine einzige Karte gespielt zu haben. Zunächst sah alles nach einem ungefährdeten preußischen Sieg aus. Dann aber überstürzten sich die Ereignisse: In Runde 9 erfolgte eine russische Großattacke, bei der insgesamt ca. 100 TK-Punkte in Kreuz gespielt wurden (Rußland unterlag knapp). Dies war das Startsignal für wiederholte Angriffe auf allen Schauplätzen. Und als nach Runde 10 und 11 direkt hintereinander beide preußischen Subsidienkürzungen erfolgten, schöpften die Angreifer neuen Elan. Zwar biß sich Nico mit Österreich wiederholt die Zähne an der preußischen Karo-Stellung in Schlesien aus, aber durch das Verlegen zweier Generäle nach Zentral-Brandenburg geriet Antons Farb-Strategie schwer ins Wanken. Auch Rußland drängte nun vehement in die Neumark und unterstützte Schweden bei seinem Zug nach Kammin. Frankreich rannte währenddessen vehement gegen Magdeburg an. Anton behauptete sich zäh, aber sein einst formidabler TK-Stapel schmolz rapide dahin. Nach Runde 16 erfolgte dann ein Aufatmen in Sanssouci: Elisabeth verstarb genau zum richtigen Zeitpunkt. 1 Runde später hätte ihr Tod wohl den Sieg Schwedens bedeutet. Aber noch war der Sieg nicht sicher: Frankreich fehlte nur noch Diepholz (gegen das jedoch nur 1 General geschickt werden konnte, da Cumberland im südlichen Hannover und Winterfeldt im Magdeburger Raum Steffens Franzosen banden) und auch in Schlesien wurde die Luft allmählich dünner. Nach Runde 20 schied Schweden aus. Josef übernahm die Reichsarmee, der nun nur noch 1 Stadt zum Sieg fehlte. Sofort griff Josef mit den 14 Herzpunkten der Reichsarmee an, aber Preußen hatte genug Herz auf der Hand, um die Reichsarmee vom Brett zu schicken. Auch den finalen Attacken Frankreichs konnte Anton mit geschickt inszenierten Rückzügen den Stachel nehmen. Nach Runde 21 verlor Frankreich Indien (Amerika war als erste Schicksalskarte gezogen worden), und damit stand der neue Weltmeister fest: ANTON TELLE. |
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![]() Josefs Antwort (lachend): "Nein, wir müssen dich erstmal hochpäppeln." |
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![]() Nico Malys skeptischer Blick ist nach Schlesien gerichtet. |
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![]() Anton Telle ist Friedrich-Weltmeister 2007 !! |
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![]() Josef Gundel, Nico Maly, Anton Telle, Steffen Schröder (v.l.n.r.) |
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