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-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

ein relativ einfacher österreichischer Sieg Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Spielbericht vom 12. Februar 2006

Ich versuche auch mal einen Spielbericht abzugeben...

Wir spielten zu dritt ohne Preußische Offensivvariante aber mit allen anderen Erweiterungsregeln. Ich zog das Los der Österreicher / Reichsarmee. Das Spiel endete mit dem Sieg Österreichs ungefähr in Runde 16 (wir haben im Nachhinein nicht genau nachgezählt).

Ich versuche nun das Spiel aus dem Blickwinkel der verschiedenen Nationen wiederzugeben, da ich nicht genau weiß, in welcher Runde die entscheidenden Entwicklungen stattgefunden haben. Bitte verzeiht mir Ungenauigkeiten, da ich noch nicht alle Generäle und Städte auswendig kenne und das Spiel nicht vor mir habe... Außerdem mag meine Erinnerung auch nicht ganz richtig sein (habe mich meist auf meinen nächsten Zug konzentriert)...

Preußen / Hannover:
Preußen hatte einen insgesamt schweren Stand aber fand dann doch noch eine gute Taktik um das Spiel lange durchzustehen.
Zwei Generäle wurden nach Nordosten gegen Schweden und Russland geschickt, einer nach Westen gegen Frankreich und vier nach Sachsen und Schlesien gegen die Österreicher. Das Pech am Anfang mit Friedrich gegen drei hohe Kreuz von Österreich war dessen Tod. Außerdem war der schlesische Piksektor ein gefundenes Fressen nachdem Lehwald sehr viel Pik in Ostpreußen liegen ließ. Das bedeutete, dass viel zu häufig ein bis zwei blaue Generäle neben dem Brett lagen. Die Lage wurde noch hoffnungsloser, als mit der ersten Schicksalskarte gleich Subsidienkürzungen für Preußen zu Tage traten. Auch Russlands Ausscheiden konnte die Niederlage nicht mehr aufhalten. Alle anderen Nationen waren von Kürzungen nicht betroffen.
Eine sehr gute Durchhaltetaktik wurde von Preußen am Ende verfolgt. Es wusste sehr genau welcher der angreifenden russischen und französischen Generäle wie viele Armeen hatte. Die eigenen, diesen gegenüberstehenden Generäle hatten am Ende des preußisch-hannoverschen Zuges immer genau eine Armee weniger, so dass sie bei Angriffen immer nur um eins zurückgezogen werden konnten und so sehr lange die Stellung halten konnten.

Russland:
Russland entschied sich mit zwei Generälen in Richtung Ostpreußen und Lehwaldt zu marschieren und mit den anderen in Richtung Berlin und Kammin zu ziehen. Lehwald wurde ohne Verluste immer weiter zurückgedrängt und bald (so in Runde 9) waren alle Zielstädte in Ostpreußen erobert. Lehwald wich immer wieder mit -1 zurück und rüstete nächste Runde diese Armee wieder auf. Er blieb eine kleine Plage... Während dessen versuchten die anderen beiden Generäle die Zielstädte im preußischen Hauptland zu erobern. Das gelang auch bis auf etwa drei. Diese wurden taktisch von Friedrich und Dohna gedeckt. Es kam wohl zu einigen kleineren Scharmützeln bis Russland dann etwa in Runde 12 ausschied.

Schweden:
Die Schweden verhielten sich vorerst ruhig und eroberten einige ihrer Zielstädte. Sie wurden auch nicht behelligt. Nur Friedrich war eine Bedrohung, die von Berlin aus kam. Als Russland dann ausgeschieden war, wurden die Schweden kecker und versuchten ihre Zielstädte erster Ordnung zu erobern, wurden jedoch von Dohna vernichtend geschlagen und wären wohl auch aufgrund Versorgungsmangels nach Schweden zurückgeschickt worden.

Österreich:
Österreich machte es sich zum Ziel zuerst Südostschlesien einzunehmen um von dort aus dann in Richtung Sachsen zu marschieren. Dies klappte auch. Österreich bekam gleich am Anfang eine gute Karohand und marschierte mutig im Karosektor vorwärts (gewann dort auch den ersten Kampf). In Runde zwei bekam Österreich noch drei hohe Kreuzkarten, so dass es einen Zweierturm im Kreuzsektor in Nordschlesien positionierte. Dieser wurde prompt von Friedrich aus dem südlichen Herzsektor angegriffen, welcher sich aber mit -1 zurückziehen musste. Der Turm folgte ihm und nutzte seine Herzschwäche um ihn nach Berlin zurückzuschicken. Der Turm musste zwar als Folge davon auch einen -5 Rückzug antreten, aber es hatte sich meinem Erachten nach gelohnt. Nun blieb noch der Piksektor. Ich meinte, dass Preußen einen ordentlichen Pikvorteil mir gegenüber hatte. Diesen verlor Preußen aber, als Russland Lehwald in Pik schlug. Diese Schwäche ausnutzend war Südschlesien schnell in österreichischer Hand. Nun rückten die Truppen in Richtung Sachsen. Der schlesische Kreuzsektor war auch bald bezwungen (ein preußischer Gegenvorstoß endete mit dem Verlust des Generals durch Einkesselung mit Hilfe eines Turms und der zwei österreichischen Trosse). Leider hatte Österreich eine Karoschwäche, weshalb es erstmal seine Einheiten an der Grenze zu Sachsen zusammenzog. Preußen war aber zu diesem Zeitpunkt schon entscheidend geschlagen und pfiff auf einem der letzten Löcher. Es war nur noch eine Frage von wenigen Runden bis Österreich alle Zielstädte erobert haben würde. Es gestaltete sich ein Kampf in dem Preußen versucht war seine Armee zwei Städte von der letzten Zielstadt entfernt zu positionieren um sie bei einem Rückzug um -1 immer noch zu halten. Das ging aber nur bis zur letztendlichen Einkesselung gut - dann war es auch um den preußischen Turm und die letzte Zielstadt geschehen.

Reich:
Hildi hielt sich vornehm zurück und schlug sich zu den österreichischen Generälen durch um vielleicht in Sachsen helfen zu können. Er bekam auch bis zum Schluss nur Kreuz- und Herzkarten (die Wahrscheinlichkeit dafür bei ca. 16 Runden ist 0,000015). Als Österreich sich dazu aufmachte Preußen den letzten Schlag zu versetzen, eroberte Hildi fast alle (bis auf drei) Zielstädte.

Frankreich:
Die Franzosen marschierten forsch nach Norden. Hannover wurde immer weiter zurückgedrängt. Aber einer der Generäle schaffte es einen französischen Tross zu töten und nach Süden durchzubrechen. Frankreich hatte wohl in den letzen Runden bis auf zwei alle Zielstädte besetzt und den hannoverschen Tross gekillt. Jedoch musste es die Generäle verteilen. Im Norden und Süden hielten sich hartnäckig die zwei hannoverschen Generäle. Im Osten drohte ein preußischer General.

Ich hoffe es war einigermaßen verständlich geschrieben.

Tschau,
-toni-.

14.02.2006 20:13 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
 
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