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Gneisenau (Alex)
Eroberer


Beiträge: 88

Sieg der Alliierten bei Austerlitz (1) Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ein neuer Napoleon-Abend bei Gerrit!
Nach dem Garde-Desaster des letzten Spiels hatten wir uns fest vorgenommen, diesmal absolut regelkonform zu spielen und lieber dreimal nachzulesen. Ich denke, es ist uns gelungen! Leider habe ich es diesmal versäumt, die Runden per Foto zu dokumentieren, daher gibt’s nur eine Zusammenfassung aus dem Gedächtnis. Vielleicht kann Gerrit dann noch ergänzen…

Napoleon: Gerrit

Alliiertes Oberkommando: ich, in dero höchst selbst eigener person

Der alliierte Operationsplan:
Der Hauptangriff sollte links erfolgen, genau wie im historischen Vorbild. Dazu sollte er vorrücken und einen Angriff vortäuschen. Dann sollte der Angriff nicht weitergeführt werden und stattdessen der rechte Flügel auf breiter Front vorrücken. Dadurch sollte bei Gerrit der Eindruck erweckt werden, dass der Angriff links nur ein Ablenkungsmanöver war und das der eigentliche Hauptschlag rechts erfolgt. Als Folge sollte er die Masse seiner Truppen dort versammeln. Im geeigneten Moment sollte der linke Flügel jedoch den Angriff wieder aufnehmen und die nun hoffentlich schwache Verteidigung des einsamen Legrand durchbrechen.
Aber natürlich kam mal wieder alles anders. Zitat von Gerrit: Kein Operationsplan überlebt den ersten Kontakt mit dem Gegner! großes Grinsen

1.-2. Runde:
Kienmayer begann seinen Umgehungsmarsch um die Sotschaner Teiche um am Ende am äußersten linken Flügel Legrand umgehen zu können. Kienmayer war gemischt aus Infanterie, Artillerie und einer Dreier Kavallerie – also relativ stark – um sich im Notfall den Durchgang zwischen den Teichen freikämpfen zu können. Dochturov und Langeron hatten zwar zusammen nur 9 Regimenter, was nicht besonders eindrucksvoll aussah – aber die hatten es in sich: Artillerie, 3 Dreier Infanterie, eine Garde und der Rest zweier Infanterie. Sie marschierten nach links ab und rückten bis auf das große Feld rechts von den Sotschaner Teichen vor – nur noch eine Stellung von Legrands Verteidigungslinie entfernt. Der hatte sich natürlich aufgesplittert und bildete mit 4 Regimentern eine durchgehende Stellung zwischen Schloß und Sotschaner Teichen. Sein rechtes Flügelregiment stand in Telnitz. Preschbyschewski folgte als Reserve – ebenfalls mit einer Dreier Infanterie ausgestattet, Lichtenstein – nur aus zweier Kavallerie bestehend rückte geradevor in Richtung der Lücke zwischen den Kobelnitzer Teichen um einen Angriff auf die Lücke anzudrohen und die Franzosen dort zu binden. Mehrere unabhängige Kavallerieregimenter (UKR) bildeten vor diesen Korps einen Abwehrschirm und verhinderte, dass eine französische UKR mit Scheinangriffen die Korps zersplittern konnte. Die UKR wurde hinter die Linien von Legrand zurück getrieben. In den ersten beiden Runden wurden nur diese Korps bewegt, abgesehen von Bagration am äußersten rechten Flügel, der einen Spezialauftrag erhielt. Er marschierte nach rechts ab um den Santon zu umgehen. Er hatte 6 Regimenter, was sicher beeindruckend aussah, aber im wesentlichen bestand er aus den Einser-Regimentern und als Kern einer Dreier-Kavallerie. In der Masse also Müll, mit einem Ziel – den Franzosen zu verunsichern und zu zwingen Kräfte abzustellen.

Frankreich machte zunächst nicht viel, sondern gruppierte um wartete ab. Vandamme und St-Hillaire zogen hinter die Lücke zwischen den Kobelnitzer Teichen und begannen Regimenter zu tauschen. D.h. Vandamme detachierte mehrere und marschierte dann nach rechts ab um Legrand zu unterstützen. St.Hillaire begann in den folgenden Runden, diese Stück für Stück anzugliedern.
Lannes zog Bagration entgegen und das war‘s glaube ich schon.

3.-4- Runde:
Um Frankreich nicht zu verleiten, noch mehr Verstärkung zu Legrand zu schicken, begann ich jetzt mit dem Scheinangriff auf meinem rechten Flügel. Außer Kinemayer ganz links wurden nun nur die Korps Miloradowitsch, Kollowrath, Constantine und natürlich Bagration bewegt. Miloradowitsch und Kollowrath waren durchschnittlich mit max. 4 Regimenter ausgestattet – in der Hauptsache zweier Infanterie. Constantine war das stärkste Korps auf dem Brett mit 2 Artillerie, 2 Garden und 4 Zweier-Infanterie. Im Grunde sollte es nicht angreifen, sondern die Hauptstraße blockieren, falls es den Franzosen einfallen würde, die Reserven ins Spiel zu bringen und entlang der Hauptstraße vorzustoßen. Dieses rückte auf der Hautstraße bis auf die Höhe des Santon vor – dem Korps Murat entgegen, dass den Kern der französischen Aufstellung bildete und dort das stärkste Korps war. Miloradowitsch und Kollwrath folgten links davon. Ziel war dieses große unregelmäßige Feld zwischen Puntonitz und Schlaponitz mitten im französischen Zentrum, das so schlecht zu verteidigen ist. Es gab kaum nennenswerte Aktionen französischer UKR um meine Korps zu zersplittern. Offensichtlich hatte Gerrit meinen Fehler vom letzten Spiel wiederholt und die Kavallerie in die Reserve verschoben. großes Grinsen Drei oder vier eigene UKR sicherten den Vormarsch ab und bildeten Kavallerieschleier, unmittelbar vor den französischen Stellungen. Bagration erreichte die Stellungen rechts neben dem Santon und nun gab es ein schönes Katz-und-Maus-Spiel mit Lannes. Im Verlaufe der Bewegungen über mehrere Runden unternahmen er und ich mehrere Versuche die Stellungen zu umgehen oder Angriffe über mehrere Zugänge anzudrohen bis beide Korps vollständig zersplittert waren und zwischen Santon und Brettrand im Wald verteilt standen. Zum Glück hat Lannes meine Einser-Regimenter nie angegriffen, sonst hätte er meiner Luftnummer schnell ein Ende gemacht.

Frankreich überlegte lange, wo wohl mein Angriffsschwerpunkt liegen würde und wartete weiter ab. Vandamme blieb hinter Legrand in Reserve. St.Hillaire gliederte weiter Regimenter an und Murat erwartete unbewegt und stoisch das Korps Constantine. Bessiers verschob nach rechts und postierte sich rechts hinter Murat auf der Stellung hinter dem Goldbach zwischen Schlaponitz und Puntonitz um die oben erwähnte große Stellung davor zu bedrohen, die rechts von Murats Stellung lag.

5. Runde:
Der Aufmarsch war im Wesentlichen abgeschlossen, alle Korps standen in Schlagreichweite und nun mußte ich entscheiden, wo es losgehen sollte. Ich beschloss meinem ursprünglichen Plan zu folgen, auch wenn Vandammes Rechtsabmarsch Legrands Verteidigungsstellung extrem verstärkt hatte, und die Entscheidung links zu suchen. Kienmayer überwand den unverteidigten Engpaß zwischen den Sotschaner Teichen und rückte in die Flanke von Legrand vor – nur eine Stellung von Telnitz entfernt. Dochturov und Langeron zogen beide in die Stellung vor dem Dorf Telnitz, rechts von den Teichen um sowohl das Dorf wie auch den Bachübergang daneben angreifen zu können. Mehr war nicht drin, denn die Situation bei Bagration am rechten Flügel forderte einen Korps- und mehrere unabhängige Befehle. Blieb noch ein Korpsbefehl. Was mache ich mit Liechtenstein? Auch nach links? Aber was soll er da? Keine Angriffsmöglichkeit! Also nach rechts – Liechtenstein schloss zu Miloradowitsch und Kollowrath auf um den Druck auf das französische Zentrum zu verstärken und St.Hillaire zu verleiten, ebenfalls dorthin zu ziehen.


Bild: Rechter Flügel


Bild: Linker Flügel

Frankreich sorgte auf beiden Flügeln für eine Verstärkung der Stellung.
Zunächst rechts: Eine UKR ging in die Stellung neben Telnitz und drohte Kienmayer mit einem Angriff. Dieser verteidigte selbstverständlich und schickte anschließend seine Artillerie in Blockade, als sich der Angriff als Scheinangriff entpuppte. Vandamme ging mit drei Regimentern in Blockade am Bachlauf gegenüber Langeron, da das der schwächste Punkt der französischen Verteidigung war.
St.Hillaire verzichtete auf die letzte Angliederung und setzte sich sofort in Marsch nach RECHTS um Legrand und Vandamme zu unterstützen.
Lannes wurde nach ganz links außen an den Brettrand verschoben um einem erwarteten Angriff von Bagration auszuweichen.

Bisher gab es keine Kämpfe!

__________________
Wer überall stark sein will ist nirgends stark!

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Gneisenau (Alex) am 10.02.2012 01:02.

29.01.2012 18:37 Gneisenau (Alex) ist offline Email an Gneisenau (Alex) senden Beiträge von Gneisenau (Alex) suchen Nehmen Sie Gneisenau (Alex) in Ihre Freundesliste auf
 
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