Das gab's wohl noch nie: Österreich kann in Runde 16 keine einzige Zielstadt vorweisen!
Preußen und Hannover vermöbeln ihre Gegner von Beginn an: Zwei Russen von Dohna aufgemischt, die anderen von Lehwaldt in Ostpreußen auf Distanz gehalten. Den Österreichern in Südschlesien gezeigt, wo auf Kreuz der Hammer hängt. An der Westfront erst Soubise geschlagen, dann das Gros der Franzosen durch einem preußischen Vorstoß vom Tross getrennt und ausgehungert.
Sehr früh kommen die Schicksalskarten "Elisabeth", "Lord Bute" und "Amerika".
In Sachsen versuchen die Österreicher vergeblich ihr Glück auf Karo. Entnervt ziehen sie schließlich nach Westen, um Hildi zu unterstützen. Schlechte Idee, denn im sächsischen Kreuzsektor haben sie genauso wenig zu melden wie zuvor im südschlesischen. Das Ende vom Lied: ein verhungerter österreichischer Dreier-Turm.
Was der schwer bewaffnete Dohna unterdessen mit dem bemitleidenswerten Ehrensvärd anstellt, sei gnädig verschwiegen.
Kurios: Hildi erobert zwischenzeitlich immerhin sechs Zielstädte - ALLE werden wieder zurückerobert!
Als in Runde 16 Frankreich ausscheidet, strecken die Alliierten freiwillig die Waffen, obwohl Schweden noch im Spiel ist. Ein Kartenvergleich zeigt, dass Preußen den Österreichern auf allen Farben überlegen ist, außer auf Herz. In diesem Spiel wäre nichts mehr angebrannt. Die Österreicher hätten nicht einmal mehr Ehrensvärd helfen können, weil sie auf dem Weg dorthin aufgerieben worden wären.
Fazit: Weder die Österreicher noch die Franzosen haben getan, was frühzeitig hätte getan werden müssen, nämlich sich gegenseitig massiv unterstützen. Jeder blieb im eigenen Revier und brachte aufgrund der Kräfteverhältnisse nichts zustande. So erhielten die Alliierten zusammen gerade mal 8 Punkte, Österreich davon, wie gesagt, null.
__________________ Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)
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