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rsivel
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frühes preußisches Ende Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es war eine enorm kurze Partie zu der sich am freitag, 29. juni folgende Kombattanten zusammenfanden:

Langer81 -- Preußen, Hannover
Nettelbeck -- Rußland, Schweden
-toni- -- Österreich, RA
rsivel -- Frankreich

Das Spiel endete bereits nach Runde 8, nachdem Preußen einen entscheidenden Pikkampf nahe Breslau verlor, dann abgedrängt wurde und nicht sah, daß Österreich sehr leicht wichtige Knotenpunkte besetzen konnte, so daß die verbliebenen 4 Zielstädte (Waldenburg, Bunzlau, Muskau, Görlitz) nicht mehr zu decken waren. -- Bei Spielende hielt Preußen noch einen enormen Kartenstapel (ca. 50 Blatt).

Im einzelnen:

Rußland, Schweden: Hier geschah fast gar nichts. Taktisches Manövrieren war angesagt, aufgrund russischer Kreuzschwäche. Der erste Kampf fand in der letzten, der achten Runde, statt und wurde von Preußen gewonnen. --

Österreich, Reichsarmee: Langer verzichtete auf eine Verteidigung Sachsens und baute früh einen preußischen Dreierturm (mit 19 Armeen). Die ersten Scharmützel folgten schnell. Ich glaube es war Runde 6, als der entscheidende Kampf stattfand: Preußen hatte auf +5 gespielt, -toni- überlegte sehr lange, ob er noch eine Karte spielen sollte. Schließlich spielte er seine Reserve als 10, und gewann mit +5. Dieser Kampf fand nördlich Breslaus statt. Preußen verkrümelte sich daraufhin ins grenznahe polnische Gebiet (karo). Im Anschluß besetzten 2 österreichische Generäle Glogau und Militsch, während die anderen die letzten 4 Zielstädte im Hinterland eroberten. Preußen hätte allenfalls noch Bunzlau decken können, wenn Heinrich einen Herz-Kreuz-Kampf gewinnt UND wenn die Schicksalskarte kommt, daß Heinrich 4 Städte weit decken kann.

Eine andere letzte Hoffnung bestand in der Schicksalskarte, daß daun nur 2 Städte weit ziehen darf (dann hätte er Bunzlau nicht
nehmen können).

(Eine Frage an die Profis: Welche Karten-Variante muß jeweils gelesen werden? -- Frankreich hatte nämlich den letzten siegreichen General und konnte die Schicksalsvariante quasi auswählen.)

Wie erwartet ging keine dieser Hoffnungen in Erfüllung, und dementsprechend gewann Österreich.


Frankreich: Hannover stellte General Cucumber erstmal ab, um Hildi Fersengeld zu lehren. Dementsprechend entblößt war das Zentrum. Soubise dachte kurz darüber nach, Cucumber hinterherzusetzen, aber als Friedich und Windterfeldt um Halle Position bezogen, besann er sich auf seine Eroberungsaufgaben. Richelieu und Chevert trieben Ferdinand vor sich her, und eroberten alles bis halberstadt und Magdeburg. -- In der letzten Runde wurde noch ein Angriff auf Magdeburg unternommen, aber die französische Herzhand war (wie erwartet) nicht stark genug.


Alles in allem eine recht unspektakuläre Partie, durch eine klassische Fehleinschätzung früh beendet. Schade!

Hierbei ist mir wohl auch der größte Nachteil einer Sachsen-Räum-Verteidigung aufgefallen: In Schlesien ist der Raum sehr eng. Geht ein wichtiger Kampf verloren, so können die Österreicher sehr einfach (durch ihre schiere Generalszahl) wichtige Knotenpunkt besetzen und die Räume dicht machen. Dann wird das Decken schwierig und Österreich kann einen leichten Sieg einfahren. -- Ein in meinen Augen sehr wichtiger Punkt, er in den bisherigen Diskussionen noch nie angemerkt wurde.

Österreich. 12 Punkte
Frankreich: 8
Rußland: 3
Schweden: 3
RA: 5
Preußen: 4

verbrauchte Zeit: ??

Schicksalskarten: Bis Runde 8 nichts nennenswertes.
Weiterer Verlauf wäre gewesen: Bute ca. 12, Poems ca. 16, Amerika ca. 17, Indien 19, Elisabeth 21, Schweden 22

(-toni- hats genau notiert, ich zitiere aus dem Kopf)

02.07.2007 13:24 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
Gneisenau (Alex)
Eroberer


Beiträge: 88

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Hierbei ist mir wohl auch der größte Nachteil einer Sachsen-Räum-Verteidigung aufgefallen: In Schlesien ist der Raum sehr eng. Geht ein wichtiger Kampf verloren, so können die Österreicher sehr einfach (durch ihre schiere Generalszahl) wichtige Knotenpunkt besetzen und die Räume dicht machen. Dann wird das Decken schwierig und Österreich kann einen leichten Sieg einfahren. -- Ein in meinen Augen sehr wichtiger Punkt, er in den bisherigen Diskussionen noch nie angemerkt wurde.



Das ist ein Argument!!!

Gegenmaßnahmen sind folgende:
1. Sachsen nicht zu früh räumen! Ö muß im unklaren bleiben wo P verteidigt - das bringt Zeit, Zeit, Zeit!
2. Die Kämpfe nicht ausfechten - lieber einen -1 Rückzug nehmen.
3. Eine zweite Deckung von Polen aus aufbauen - dazu ist ein preussischer Troß notwendig. Erstens zwingt das die Ö sich aufzusplitten und zweitens ist im Falle einer Niederlage noch nix verloren.
4. Ein Bedrohungsszenario in Sachsen aufrechterhalten - dadurch wird ein Ösi immer gebunden zur Deckung der eroberten Zielstädte.
5. Möglichst die Zielstädte im Zentrum von Schlesien bis zum Schluß halten verteidigen: Breslau etc... Es reicht ja wenn P bis zum Schluß eine (!!!) Zielstadt hält - diese sollte idealerweise im Piksektor liegen wenn er in Pik verteidigt... Augenzwinkern
6. Ganz wichtig: Nur in Pik verteidigen wenn ich auch Pik habe - und das schien mir im obigen Kampf nicht so - wenn Ö den P schon in der 8. Runde auf Pik platt macht...

großes Grinsen

__________________
Wer überall stark sein will ist nirgends stark!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gneisenau (Alex) am 02.07.2007 16:42.

02.07.2007 16:40 Gneisenau (Alex) ist offline Email an Gneisenau (Alex) senden Beiträge von Gneisenau (Alex) suchen Nehmen Sie Gneisenau (Alex) in Ihre Freundesliste auf
-toni-
Ein Großer Friedrich




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Österreichs Feldzug

Hier noch eine etwas ausführlichere Darstellung der Ereignisse aus österreichischer Sicht.
Es war schnell klar, dass Langer81 wieder die selbe Verteidigung wählt wie vor einer Woche. (Das Losglück hatte uns dieselben Rollen zugeschanzt.) Österreich sollte dieses Mal jedoch schon in Runde drei mehr Pik haben, als damals in Runde acht!

Preußen verweilte zwar noch zwei Runden mit Friedrich und Winterfeldt in Zentralsachsen, zog dann aber, wie erwartet, nach Westsachsen ab. Ich schickte einen General in Richtung Radeberg, welches ohne Gegenwehr eingenommen wurde. Die anderen kümmerten sich um Heinrich, Schwerin und Keith. Letztere zogen sich in Runde drei auf Breslau zusammen. Ich konnte ihnen zwar noch nicht 24 Armeen entgegenwerfen, da sie noch zu weit entfernt waren, versuchte es aber mit zwei Generälen und 16 Armeen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt genau 39 Pikpunkte plus eine Reserve. Preußen hatte, wie schon von rsivel erwähnt, 19 Armeen. Beide Nationen spielten all ihr Pik, bis sich Preußen mit einer Reserve zurückzog und auf Oels verschoben wurde. Österreich hatte also seine Reserve noch nicht verbraucht.

In der vierten Runde konnten sich die preußischen Truppen nicht nach Karo (Oppeln) zurückziehen, da sie dort umzingelt worden wären. Kreuz (Liegnitz) kam auch nicht in Frage, da Österreich womöglich sein Kreuz in Spiel gebracht hätte. Also zogen die Generäle geschlossen auf Neumarkt. Österreich griff nun mit 24 Armeen von Breslau aus an, Preußen zog sich sofort mit -1 (Pik 5 oder Pik 4 gespielt) zurück.

In der fünften Runde verteidigte Preußen mit allen Generälen von Glogau aus noch Breslau und Liegnitz. Diese Runde nutzte Österreich um viele Zielstädte zu erobern (u.a. Oels und Schweidnitz). Die weißen Generäle positionierten sich danach im südlichen Piksektor, währen Browne nach Liegnitz ging, um von der Kreuzseite Druck aufzubauen. Ich erwartete Preußen in der nächsten Runde wieder in Pik.

So kam es auch in besagter sechster Runde. Langer81 zog alle drei Generäle auf Militsch. Ich griff von Oels aus mit 18 Armeen an, während Browne Glogau besetzte und den Rückzug nach Kreuz verhinderte. Österreich hatte in den Runden vier bis sechs 34 Pikpunkte gesammelt, und immer noch die eine Reserve in der Hand. Ich spielte all mein Pik bis auf eine Fünf. Österreich war -5 und wäre wohl nach Polen zurückgezogen worden, was eine kritische Versorgungssituation nach sich gezogen hätte. Also ging ich das Risiko ein und spielte meine letzte Pikkarte, die Fünf, und kam so auf Null. Langer schmiss eine weitere Pik Fünf. Wieder die selbe Situation. Mist! Die Reserve schmeißen und sich mit -1 oder ähnlichem zurückziehen? Dann würde Preußen wohl in der nächsten Runde zurückschlagen und viele Armeen vernichten. Ich entschied mich nach längerem Zögern meine Reserve als 10 zu spielen. Glücklicherweise hatte Preußen kein Pik und keine Reserven mehr und musste sich um fünf Städte nach Polen zurückziehen.

Nun konnte mir nur noch das Schicksal einen Strich durch die Rechnung machen. Ansonsten hatte Preußen keine Möglichkeit mich in den nächsten zwei Runden davon abzuhalten, die restlichen Siegstädte einzunehmen, übrig waren noch Waldenburg, Bunzlau, Muskau und Görlitz. Die beiden möglichen Schicksalkarten wären: Daun darf nur 2 Städte (3 auf Hauptstraßen) ziehen: Karte 12, Pikvariante. Heinrich deckt vier Städte weit: Karte11, Herzvariante. In unserem Spiel war die Karte 12 sogar am Ende der sechsten Runde gefallen, aber mit der Kreuzvariante. Ende der Runde sieben hatte auch Heinrich kein Glück.

Ich blockierte also weiterhin mit Browne auf Glogau die Wege nach Bunzlau, während Laudon auf Militsch den Weg nach Waldenburg blockierte. Daun hatte keine Sorgen noch Muskau und Görlitz zu erobern. Der Sieg war unser smile. Ich habe spaßeshalber mal nachgerechnet: Österreich bräuchte vier Runden, um schnellstmöglich alle Zielstädte zu erobern. Nur das doppelte gebraucht zu haben, ist schon nicht schlecht Augenzwinkern.

Österreich hatte natürlich den großen Vorteil, dass es Pik überdurchschnittlich bekam (71 statt 54, also 31,5% mehr). Dagegen bekam Preußen nur durchschnittlich Pik. Was hätte Langer81 tun können? Nach dem ersten Pikkampf, bei dem ja erst deutlich wurde, dass Österreich in dieser Farbe stark war, konnte er nicht mehr nach Karo, welches die andere Farbe zur Verteidigung gegen Österreich gewesen wäre. Eine zeitweilige Verteidigung in Kreuz wäre möglich gewesen. Russland hatte bis jetzt immer noch nicht angegriffen, musste also wenig Kreuz haben. Das hätte für eine Weile gut gehen können, zumal Österreich nur drei Kreuzkarten auf der Hand hatte. Preußen musste also eine Menge davon gehabt haben. Karo ist ja auch gegen Russland einsetzbar (Gollnow). Mit dieser Strategie hätte Preußen sicher noch einige Runden durchhalten können. Herz war ja kein Problem gegen Russland. Preußen hatte aber Angst vor Österreichs Kreuz und somit endete das Spiel wie oben beschrieben.

Klar, hätte eine andere Strategie in Zentralsachsen Österreich auch aufgehalten, aber nach Prüfung der Kartenlage nach dem Spiel, wäre Österreich auch in Karo ebenbürtig gewesen.

Hildburghausen wurde zu Beginn von Cumberland neutralisiert und wollte diesen auch nicht angreifen. So marschierte die Reichsarmee schließlich durch Böhmen bis nach Pirna und konnte danach unbehelligt mit dem Erobern der Zielstädte anfangen.


Statistisches:
Dauer: 8 Runden, ca. 2 Stunden brutto
Preußen: 4 Punkte
Russland: 3 Zielstädte = 3 Punkte
Schweden: 3 von 10 Zielstädten = 3 Punkte
Österreich: 16 von 16 Zielstädten = 12 Punkte
Hildi: 5 von 10 Zielstädten = 5 Punkte
Frankreich: 8 Zielstädte = 8 Punkte
Preußen hatte noch 112 Minuten, die Alliierten hatten noch 94 Minuten übrig (Anfangszeit = 150 Minuten).

Noch 2 Monate bis zur 2. Friedrich WM! cool

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von -toni- am 02.07.2007 16:59.

02.07.2007 16:56 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
rsivel
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Zitat:
In der vierten Runde konnten sich die preußischen Truppen nicht nach Karo (Oppeln) zurückziehen, da sie dort umzingelt worden wären. Kreuz (Liegnitz) kam auch nicht in Frage, da Österreich womöglich sein Kreuz in Spiel gebracht hätte.


Ich kann mich nicht mehr genau erinnern: Von wo aus hast du den Preußen-Turm angegriffen? Strehlen oder Ohlau? -- Angenommen von Strehlen, so hätte der Preußen-Turm doch nach Reichenbach ziehen können, und dich von Karo aus angreifen?

Wenn von Ohlau: So wärst du da einkesselbar gewesen. (Wenn Preußen viel Pik bekommt, ist das auch riskant)

Wo standen deine anderen 3 Generäle? -- Einer trieb sich in Südost-Schlesien rum, wenn ich mich recht erinnere? (Auch dein Kommentar, daß Preußen auf Oppeln einkesselbar gewesen wäre, deutet darauf hin. -- Wahrscheinlich scheidet aus diesem Grund auch ein Zug nach Kreuzburg (Südost-Schlesien-Kreuz) aus? Daun war in Sachsen unterwegs, oder? Und der Fünfte?


Zu Alex Vorschlägen:

Zitat:
1. Sachsen nicht zu früh räumen! Ö muß im unklaren bleiben wo P verteidigt - das bringt Zeit, Zeit, Zeit!


Wenn ich Sachsen nicht zu früh räume, dann verteidige ich es doch? Zumindest sind meine Generäle gebunden. -- Insofern ist mir der Nutzen einer Sachsen-Räum-Verteidigung nicht klar.

Zitat:
2. Die Kämpfe nicht ausfechten - lieber einen -1 Rückzug nehmen.


Gerade durch -1 Rückzüge wirst du doch total abgedrängt, Stück für Stück aus kern-Schlesien hinaus, bis du plötzlich nichts mehr decken kannst und Österreich die Knotenpunkte besetzt hält --- du kommst also auch rein physisch nicht mehr zurück (egal wie stark deine kartenhand ist). -- Diese Taktik halte ich für verheerend.

03.07.2007 15:16 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
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Genaures zur Attacke in der dritten Runde (und zu Preußens Bewegungsmöglichkeiten in der vierten):
Zwei Generäle attackierten von Strehlen die preußischen Generäle in Breslau. Ein General stand auf Reichenbach und unterband somit die Möglichkeit für Preußen in seinem Zug von Karo aus mein Pik zu ziehen. Ein weiterer General stand auf Rosenberg (Kreuz). Der östliche Tross stand auf Freudenthal. Wie jetzt sehe, hätte Österreich keine Umzingelung auf Oppeln geschafft - der Weg nach Groß Strehlitz wäre frei geblieben. Aber es wäre keine gute Lage für Preußen gewesen. Der fünfte General plus Tross waren bei Ostsachsen.
Preußen hätte natürlich auch nach Waldenburg ziehen können, aber das wäre ihm nicht gut bekommen. Ich wäre von Reichenbach nach Trautenau gezogen und hätte mit meiner enormen Menge an Herz Preußen viel Herz gezogen.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von -toni- am 04.07.2007 09:34.

03.07.2007 15:40 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
rsivel
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Ahhh... jetzt verstehe ich.

Erstmal Kompliment: Du standest wirklich sehr gut. --

Meiner Meinung nach hätte Pr -- wenn es in Pik einzubrechen droht -- nach Striegau ziehen müssen. Das ist in Kreuz, kann aber von Ö erstmal nur von Pik aus angegriffen werden. -- Evtl. auch den Turm aufteilen: 5 armeen nach Striegau, 2 Generäle mit 13 Armee einfach auf Oels stehen lassen (geht natürlcih nur, wenn wenigstens etwas pik vorhanden sind).

Meinungen?

03.07.2007 16:01 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
-toni-
Ein Großer Friedrich




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Zitat:
Erstmal Kompliment: Du standest wirklich sehr gut.


Danke smile. Ich habe auch schon häufig derartige Kämpfe an den Sektorengrenzen in Schlesien erlebt, und versuche darauf zu achten, dass mich der Gegner nicht umkreisen kann (wie Ziethen ausm Busch bei Torgau Augenzwinkern).

Striegau wäre natürlich eine Alternative gewesen. Ich schaue mir das gerade an. Ich hätte dann wohl die restlichen Genräle in Pik mit 24 Armeen angegriffen und den General von Rosenberg wohl nach Grottkau geschickt.
Falls also die anderen Genräle in Oels stehen bleiben, so greife ich sie von Breslau aus an. Dann kann Preußen nicht in Kreuz bleiben, es sei denn, sie gehen nach Haynau. Eine Flucht nach Karo wäre möglich, jedoch kritisch, da Österreich entweder von zwei Farben aus angreifen könnte, oder gar umzingeln könnte. Eine Flucht von Striegau nach Waldenburg wäre möglich - vielleicht würde ich doch einen General dort positionieren.
Vielleicht hätte ich auch den General von Rosenberg nach Wieruszow (Herz) gezogen, um eine Deckung von Oels aus einem der angrenzenden Sektoren zu unterbinden. Preußen hatte ja einen Tross nach Polen abkommandiert.

Würde Preußen alle Armeen nach Striegau stellen, so hätte ich auf jeden Fall einen General auf Breslau gestellt. Breslau ist eine starke Stadt für Österreich, da Preußen ohne Risiko nicht leicht in den Piksektor wieder eindringen kann. Österreich hat oft ja noch weiter Generäle, welche die Sektorengrenzen unsicher machen cool.

Preußen hätte aber vielleicht druch Striegau mehr Optionen gehabt und das Spiel verlängern können - wer weiß. Aber vielleicht ist Runde 4 noch zu früh für Guerillataktiken, da man als Preuße sicher stehen will, um so lange durchzuhalten...

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von -toni- am 03.07.2007 17:18.

03.07.2007 17:15 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Gneisenau (Alex)
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Zitat:
Wenn ich Sachsen nicht zu früh räume, dann verteidige ich es doch? Zumindest sind meine Generäle gebunden. -- Insofern ist mir der Nutzen einer Sachsen-Räum-Verteidigung nicht klar.


Nun, ich kann ja den Schein einer Verteidigung aufrecht erhalten. Wenn Preussen in Karo steht und Ö wenig davon hat bleibt Ö ja oft an der Kreuz-Karo-Sektorengrenze stehen und zögert... Und wenn sie sich dann nach Karo trauen kann ich mich als P ja Stück für Stück zurückziehen und so langsam Sachsen aufgeben... Friedrich und Wife können ja sehr schwach sein... 4 bis max 8 Generäle... entscheidend ist das ich Sachsen erst dann aufgeben wenn Ö auch wirklich angreift und nicht schon vorher alles räume...
Was die Bindung angeht - einen General braucht P sowieso gegen Frankreich und einen zweiten gegen die RA, unterstützende Ösis und um ein Bedrohungsszenario gegen die sächsischen Zielstädte aufrecht zuerhalten... von daher sind die 2 Generäle im Westen sowieso notwendig...

Zitat:
Gerade durch -1 Rückzüge wirst du doch total abgedrängt, Stück für Stück aus kern-Schlesien hinaus, bis du plötzlich nichts mehr decken kannst und Österreich die Knotenpunkte besetzt hält --- du kommst also auch rein physisch nicht mehr zurück (egal wie stark deine kartenhand ist). -- Diese Taktik halte ich für verheerend.


Nicht unbedingt! Mit einem Troß in Polen und einem dritten General der die Städte doppelt abdeckt gelingt das nicht so schnell... Entscheidend ist, den Ösi immer wieder an anderen Stellen zu beschäftigen und damit zu zersplittern... Was natürlich ein Fehler ist, alle drei Generäle als Turm hin zustellen und sich dann abdrängen lassen... man muß schon als P ein bisserl manövrieren und die Sektorenübergänge nutzen. Ich habe schon 15 Runden auf diese Weise durchgehalten...
Aber entscheindend ist mein Pik - und wenn ich davon nicht genug habe muß ich entweder auf eine Pikverteidigung verzichten oder versuchen dem P über die Sektorengrenzen sein Pik mit anderen Farben zu ziehen...

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Wer überall stark sein will ist nirgends stark!

03.07.2007 19:02 Gneisenau (Alex) ist offline Email an Gneisenau (Alex) senden Beiträge von Gneisenau (Alex) suchen Nehmen Sie Gneisenau (Alex) in Ihre Freundesliste auf
rsivel
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Zitat:
Aber vielleicht ist Runde 4 noch zu früh für Guerillataktiken, da man als Preuße sicher stehen will, um so lange durchzuhalten...


Selbstverständlich ist es eigentlich zu früh für Guerillataktiken und selbstverständlich will man als Preuße den Komfort einer sicheren Verteidigung haben.

Aber was hilfts: Wenn einem die Pik ausgehen, dann muß man eben auch mal kurzfristig improvisieren, um über die Runden zu kommen (auf daß sich in einigen Runden die düsteren Wolken verzogen haben, und man den Sonnenschein in Pik wieder genießen kann). Man darf es eben auch nicht zum Dogma machen ...

-- Langer hat in der geschilderten Partie ja dann von Glogau (Kreuz) aus improvisiert. Das führte ihn aber schon sehr weit von den ZS im Hinterland weg, so daß Ö sie erobern konnte. -- Auf Striegau steht man zentraler. Stellungsmäßig ein Vorteil, auch wenn in Striegau mittelfristig eine fiese Einkesselung droht...

04.07.2007 14:28 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
Nettelbeck
Haudegen




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Bei den tiefsinnigen Beiträgen bin ich ja schon fast froh, dass keiner bemerkt hat, das Russland und Schweden auch mitgespielt haben. cool

Kann mal bitte jemand mein Spiel analysieren, ich fühle mich sonst so nutzlos traurig

Immerhin habe ich gesamt auch 6 Siegpunkte gehabt, das sind zwei mehr als Preußen und einer mehr als Hildi, könnt ihr das bitte würdigen großes Grinsen

__________________
„... nur zwei darunter waren befahrene Matrosen, während die Übrigen kaum wussten, was auf dem Schiffe hinten und vorne war ...“.

04.07.2007 20:21 Nettelbeck ist offline Email an Nettelbeck senden Homepage von Nettelbeck Beiträge von Nettelbeck suchen Nehmen Sie Nettelbeck in Ihre Freundesliste auf
-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

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Zitat:
Original von Nettelbeck
Kann mal bitte jemand mein Spiel analysieren, ich fühle mich sonst so nutzlos traurig


Gerne Freude!
War das eigentlich ein Krieg in den Nettelbeck seine Truppen geschickt hatte? Oder war es ein Herumschwarwänzeln um den Gegner smile? Russland nahm nur die Städte ein, die ihm Preußen übrig ließ. Ok, Nettelbeck mag einwenden, dass er nur wenig Kreuz hatte, was auch stimmt. Aber Russland hat trotz allem 16 Armeen aufzubieten! Diesen Vorteil muss man doch möglichst jede Runde ins Feld führen (wenn Preußen nicht wegrennt), sonst stehen die Chancen schlecht für einen Sieg! Aber ich erzähle ja hier nichts neues smile. Erst in der achten und letzten Runde griff Russland an, als schon klar war, dass Österreich gewinnen würde. Ich meine Russland hätte bis zum Ende des Spiels nicht angegriffen - so sah es zumindest aus.

Schweden verhielt sich auch nicht besser, aber den Schweden gönnt man den Luxus des Ausweichens und Nichtangreifens.

Eine Chance hätte Nettelbeck mit seiner Strategie gehabt: Hätte Preußen doch seine Verteidigung gegen Östereich zum Teil nach Kreuz verlegt, dann hätte Russland vielleicht angegriffen.

Fazit: Nettelbeck, du musst als Alliierter aggressiver spielen! Bluffen, viele Armeen zusammenziehen und angreifen sind zwei mögliche Optionen.

So, jetzt hast du dein Fett abbekommen Augenzwinkern. Du willst doch bei der WM nicht mit nur 3 Punkten ein Spiel beenden großes Grinsen. Fühlst du dich nun nützlicher Augenzwinkern?

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von -toni- am 05.07.2007 14:16.

05.07.2007 14:13 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Nettelbeck
Haudegen




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Ja, jetzt geht es mir wieder besser und ich Danke auch für die ehrliche Einschätzung. In bin wirklich ein "Zauderer" geworden, seit ich mit meinen preußischen Offensiven so oft die Jacke voll bekommen habe.

Statt Lehwaldt mit Gewalt aus Ostpreußen zu knüppeln, vertrau ich immer sehr auf das gewisse Kartenglück, um mit Apraxin alleine irgendwann Lewaldt zu besiegen, während ich die zwei bis drei anderen Generäle immer gerne schnell in der Neumark habe um Dohna unter Druck zu setzen. Das funktioniert aber eben leider nur, wenn Russland in Kreuz und in Herz stark ist.

Meine Strategien sind da noch nicht so ausgereift fürchte ich.

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„... nur zwei darunter waren befahrene Matrosen, während die Übrigen kaum wussten, was auf dem Schiffe hinten und vorne war ...“.

05.07.2007 21:01 Nettelbeck ist offline Email an Nettelbeck senden Homepage von Nettelbeck Beiträge von Nettelbeck suchen Nehmen Sie Nettelbeck in Ihre Freundesliste auf
 
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