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-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

cool Der Club der "echten Hildis"! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Yiieepiiee!

Ich darf mich nun einen echten Hildi nennen! Wow, das güldene Viereck kommt auch gut rüber cool.

Da will ich doch mal ganz kurz meine bisherigen Erfolge (zwei an der Zahl) mit Hildi aufzählen: Ein Mal habe ich als Österreicher Hildi zum Erfolg geführt (Mehrfachsieg zusammen mit Frankreich, mit Österreich hätte ich erst in der nächsten Runde gewinnen können.) Das zweite Mal habe ich ganz gut mit Frankreich gespielt und dann das Glück gehabt Hildi zu übernehmen und in der selben Runde die letzte Zielstadt zu erobern.

Was für ein Held, der Hildi smile.

10.12.2006 17:55 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
rsivel
Administrator




Beiträge: 501

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meinen glückwunsch, anton, zur "beförderung" cool

Bin ja gespannt, wer als nächster ein hildi wird ...

(soll ich die hildi-texte mal online stellen?)

11.12.2006 11:21 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

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Meinst du die Texte, die du bei der WM vorgelesen hast?
Klar, die würden super auf die Histogame Homepage (oder hier in Forum) passen.

11.12.2006 19:29 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Bernd_P
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 375

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Hallo, ich habe mal aus gegebenem Anlass (meine Beförderung droht ;-) unseren Helden Hildi in Wikipedia nachgeschlagen. Schlusssatz dort: "Mit Prinz Joseph Friedrich starb eine der ungewöhnlichsten und faszinierendsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts." Der Schwerenöter lohnt die Lektüre!
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Frie...Hildburghausen)

__________________
Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)

12.12.2006 19:02 Bernd_P ist offline Email an Bernd_P senden Homepage von Bernd_P Beiträge von Bernd_P suchen Nehmen Sie Bernd_P in Ihre Freundesliste auf
rsivel
Administrator




Beiträge: 501

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oh ja!!!! den artikel kannte ich noch gar nicht !! danke!

12.12.2006 19:14 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
Bernd_P
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 375

Hildburghausen düpiert Friedrich und Ferdinand Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Am Sonntag gab es eine Partie, in der Hildburghausen – noch vor dem zähen Keith – die schillerndste Figur abgab. Deshalb schreibe ich den Spielbericht "reichslastig" und stelle ihn auf Anregung von Toni hier ins "Hildi-Forum".

Die Voraussetzungen für Hildburghausens Taten schufen frühe Waffenerfolge der Österreicher in Sachsen: Bereits um die fünfte/sechste Runde drangen Browne und Karl von Osten her nach Sachsen ein, im Süden flankiert von Lacy und Hildburghausen, und räumten fürchterlich unter den Preußen auf: Heinrich von großer Überzahl überrascht und vom Brett genommen! Dem von Nordwesten heranrückenden Ferdinand (sic!) quer durch Sachsen entgegengezogen und ihn erfolgreich vom Karosektor ferngehalten! Schwerin eingekesselt und vernichtet! Friedrich und Winterfeldt besiegt und nach Chemnitz getrieben!
Hildburghausen war bei diesen Heldentaten nicht direkt beteiligt; ohne Karokarte war er dazu verurteilt, südlich des Karosektors abzusichern und zu drohen. Doch nun schlug auch seine Stunde: er setzte den Flüchtigen nach und stellte sie, von Pik kommend, in Chemnitz (Kreuz) erneut zur Schlacht. Weil Preußen zu diesem Zeitpunkt schon viel Kreuz gegen unternehmungslustige Russen investiert hatte, gelang es dem Reichsgeneral, die Preußen ein weiteres Mal zu schlagen und bis nach Marktredwitz zu weiterzutreiben.

Die Lage der Preußen war somit noch vor der 10. Runde verzweifelt: 14 preußische Armeen verloren, zwei Generäle vom Brett gefegt, zwei weitere nach Süden abgedrängt, Sachsen verloren. In Schlesien stand es nicht viel besser: Sich ganz auf die sächsische Verteidigung verlassend, hatten die Preußen (unter allgemeinem Kopfschütteln der allierten Spieler) Laudon und Daun kampflos die schlesischen Städte überlassen – nur noch Oels war hohenzollerisch. Hier stand allerdings Keith und sammelte aus Berlin kommende Unterstützung.
Mit allen Kräften wandten sich die Österreicher deshalb nach Osten. Hildburghausen übertrug man die Bewachung der sächsischen Eroberungen und das Abdrängen Friedrichs nach Westen (Winterfeldt verließ das Spiel in dieser Phase, weil Schweden ausschied). Die Eroberung der eigenen Zielstädte wurde dem Reichsgeneral untersagt, zu groß schien die Gefahr, einer sterbenden Zarin den Sieg zu schenken, zu gewiss der Erfolg der österreichischen Waffen im Osten.

Die Versorgungslinie Friedrichs war extrem gedehnt, aber im westsächsischen Straßengewirr nicht dauerhaft zu unterbrechen. Deshalb verstellten Hildburghausen und sein Reichstross den Weg nach Norden. Friedrich manövrierte südlich Leipzig hin und her wie eine Fliege, die den Weg durch die Fensterscheibe nicht findet. Nach einigen Runden musste Preußen rein statistisch wieder Kreuz bekommen haben (gegen Russland hatte Friedrich auf Herz umgestellt), während Hildburghausen damit nicht übermäßig gesegnet war – eine offene Feldschlacht verbot sich also für den Reichsgeneral ab einem gewissen Zeitpunkt. Schließlich war der Durchbruch des gedemütigten Preußenkönigs nach Halle nicht mehr zu verhindern; er zog dann weiter über Magdeburg nach Berlin und sollte später in hoher Runde am schlesischen Kriegsschauplatz ankommen.

Tatendurstig sah sich Hildburghausen nach dem Abzug Friedrichs um und sah von Norden her neues Spielzeug nahen: Ferdinand. Dieser war nach dem Fall Sachens nach Norden abgedreht, um gegen Ehrensvärd zu kämpfen, fand dort jedoch nur noch die schwedischen Friedensemissäre vor. Er eilte zurück nach Süden und sollte sich nun gegen Hildi endgültig blamieren: Hildburghausen bot in Herzberg (nördliches Sachsen) eine Schlacht an, die Ferdinand annahm. Der Hannoveranische Tross zog von Berlin (dort hatte er in der Runde zuvor erfolgreich das Einstellen von preußischen Generälen unterbunden) nach Zossen; Ferdinand selbst begab sich nach Jüterbog in Angriffsstellung. Hildburghausen zog sich bereitwillig um 1 zurück – und beendete damit Ferdinands Orientreise, denn mit diesem Rückzug stand Hildi in Schlagdistanz zum hannoverschen Tross (und ließ sich nicht zweimal bitten).
Hinter Ferdinands Stirn begann es wild zu arbeiten: Entweder Hildburghausen auf Pik für dessen Unverschämtheit bestrafen, dabei aber wenig bewirken (Ferdinand hatte sechs Armeen, Hildburghausen nach seinem Rückzug fünf), überdies im Anschluss wegen Unversorgtheit sterben – oder aber zurück Richtung Stade stürmen, was gerade eben so vor dem Hundertod bewahren würde. Er wählte letzteres.

Nach vollbrachtem Tagwerk suchte Hildburghausen erneut Arbeit und wurde fündig: Vor Oels rannte ein österreichischer 24er Turm seit vielen Runden wieder und wieder gegen 19 Armeen unter Keith's Kommando an, ohne aber etwas zu bewirken. Also zog Hildi nach Südosten, um sein halbes Dutzend Pik-Karten einzubringen.
Nun wurde es tragisch: Zwar erreichte Hildburghausen noch vor Runde 20 Breslau und griff das Keith'sche Bollwerk an; zwar zog er wie geplant wertvolles preußisches Pik; zwar konnte sich der Reichsgeneral danach wieder zurückziehen. Und dennoch sollte sich dieses erfolgreiche Manöver als schlimmer Bummerang erweisen: Zu diesem Zeitpunkt waren nämlich aufgrund der Passivität der Pompadour nicht mehr genügend Karten im Spiel! Ein fünter Kartensatz war nicht greifbar, also gaben wir die TK heraus, wie sie hereinkamen. Das bedeutete: von den gefallenen Pik-Karten gingen drei an die Pompadour – und der Rest an die Preußen und Hannoveraner!
Danach war nichts mehr zu wollen für die verbissen anrennenden Österreicher; in der 23. Runde kam die Karte "Indien" (kurz zuvor übernahm die Zarin das Reich, bewirkte aber nichts mehr). Preußen hatte zwei Minuten vor Zeitablauf gewonnen. Mit dem Kartenstapel der Pompadour hätte man Markus, den glücklichen Friedrich-Spieler, ohne weiteres niederschlagen können.

Für Hildburghausen freilich war die Partie ein Glanzlicht: Er hatte die preußische Nr. 1 über die Hälfte des Spiels neutralisiert (der Preußenkönig traf erst ganz am Ende in Schlesien ein) und Ferdinand zurück nach Westen gedrängt. Dennoch mussten zwei Dinge die Hildburghausens Freude trüben: Zum einen erwies sich seine letzte Heldentat vor Oels als Bummerang – wenn auch aufgrund einer Situation, die das Regelwerk nicht vorsieht. Und zum anderen war die Strategie, die reichischen Zielstädte sicherheitshalber erobert zu lassen, rückblickend falsch. Man könnte auch sagen, Hildi hatte alles richtig gemacht und dennoch das Falsche getan.

Zeit: Preußen 2 h 28; Allierte ca. 2 h
Friedrich: Markus (13,5 Pkt)
Zarin: André (6 Pkt)
Maria Th.: Ich (9,x)
Frankreich: Malte (9)

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Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)

31.01.2007 11:57 Bernd_P ist offline Email an Bernd_P senden Homepage von Bernd_P Beiträge von Bernd_P suchen Nehmen Sie Bernd_P in Ihre Freundesliste auf
rsivel
Administrator




Beiträge: 501

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Zitat:
Der Hannoveranische Tross zog von Berlin (dort hatte er in der Runde zuvor erfolgreich das Einstellen von preußischen Generälen unterbunden) nach Zossen; F


==> wenn ich diese bemerkung recht interpretiere, habt ihr einen regelfehler gemacht: man darf nur auf eine ersatzstadt ausweichen, wenn alle depotstädte von GEGNERISCHEN spielfiguren besetzt sind!

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ansonsten klingt das ganze nach einer sehr abgefahrenen partie smile

31.01.2007 12:08 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
Bernd_P
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 375

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Nein, wir haben das schon richtig gemacht, Preußen konnte - eben weil Ferdinands Tross auf Berlin stand - nichts einstellen. Da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

Die Partie WAR abgefahren! Man muss sich das überlegen: Friedrich muss auf Herz (gegen Russland) und auf Pik (gegen Österreich) umstellen - und kann dies tun, weil Frankreich nichts gebacken bekommt! Diepholz wurde vom allein agierenden Cumberland zweimal rückerobert!

Es war schon ärgerlich, das muss ich sagen, vor allem, wenn man dann nach Spielende die Pik-Flöte des Franzosen zu sehen bekommt! Naja, es gibt halt so Tage...

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Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)

31.01.2007 12:32 Bernd_P ist offline Email an Bernd_P senden Homepage von Bernd_P Beiträge von Bernd_P suchen Nehmen Sie Bernd_P in Ihre Freundesliste auf
 
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