Pragmaten mal nicht über Lille? |
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Ich habe eigentlich, wenn ich die Pragmaten selber spiele oder bei anderen sehe, immer dasselbe erlebt. Die Pragmaten, oft Stair voran, stümern auf Lille, wo sie eventuell Cumberland oder den König als Unterstützung erwarten ehe es weiter geht. Maillebois stellt selten eine große Hürde dar. Bis Maurice da ist, hat man Lille fast immer erobert, außer man verzettelt sich irgendwo. Wie es dann weitergeht hängt nach meiner Erfahrung stark davon ab, ob die Franzosen in den ersten Runden in Böhmen oder Nierderösterreich kämpfen müssen. Haben sie dort nicht viel zu tun, so können sie freilich gut verteidigen.
Schon allein die Positionierung Neippergs und Prinz Karls an der schlesischen Grenze verleiten oftmals dazu, dass dort die ersten Schüsse fallen, weil Österreichs Führung immer ein allzu rasches Verlieren Schlesiens zu verhindern gedenkt.
Ich würde es beim nächsten Mal wohl versuchen mit den Hauptkräften über Namur und Reims vorzurücken und ausnahmsweise auf Tournai nur eine starke, aber eben nur eine Armee (also einen General) zu lassen. Fragt sich wie das mit den Begrenzungen zusammenpasst, die einem vom Fakt auferlegt werden, dass man nur einen Tross hat, der obendrein geschützt sein sollte.
Eine kombinierte Vorgehensweise von pragmatischer Armee und Arenberg wäre bei uns ein Novum, obwohl wir bestimmt bald ein Dutzend Spiele absolviert haben.
Wahrscheinlich ist Österreich immer zu misstrauisch und die Spieler der Pragmaten sind zu stark auf Friedrichs Mannen fixiert.
__________________ Alegro frisch so schlaget an ...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von DuJard am 13.11.2014 15:26.
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