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-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

Frankreich zum Dritten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Die zweite Samstagspartie vom 7. Juli. Ich schreibe mal kurz auf, an was ich mich noch so erinnern kann...

Die Rollenverteilung:
Friedrich: Peter Tosh
Elisabeth: -toni- (ich)
Maria Theresia: Nettelbeck
Pompadour: Bernd_P

Dies war die erste Partie von Peter Tosh als Friedrich. Er verteilte seine Armeen doch recht ungewöhnlich smile: Heinrich vereinte sich mit Keith und Schwerin zu einem 24-Armeen-Verteidigungsturm bei Breslau. Dohna bekam vier Armeen. Nun könnt ihr euch ausrechnen, wie viele Armeen jeder einzelne der anderen vier Generäle hatte smile. Erstaunlich war auch, dass sich Friedrich und Winterfeldt, die ja zu Beginn einträchtig übereinander stehen, gegen Ende des Spiels eine erstaunliche Strecke zwischen sich brachten - Friedrich etwa bei Sulzbach (östlich von Erlangen) und Winterfeldt in Ostpreußen geschockt!


Die Grünen

Ich machte gleich mächtig Druck in Kammin. Ehrensvärd nutzte ich, um Dohna wegzulocken. Die Russen fächerten sich aus und nahmen kampflos Zielstädte ein. Als sich Saltikov und Fermor wieder bei Greifenhagen vereinten, war es um Dohna auch bald geschehen. Blieb also nur noch Ostpreußen. Dort hatte Apraxin Lehwaldt in den Piksektor abgedrängt, und dabei schon drei Zielstädte eingenommen. Um auch noch Rastenburg einzunehmen, musste er gegen Lehwaldt kämpfen. Da Preußen aber noch (fast?) kein Pik gespielt hatte, war dies natürlich kein von Erfolg gekröntes Unterfangen. Außerdem kam auch noch Winterfeldt durch Polen gestiefelt und hätte wohl demnächst Riesenburg zurückerobert. Die russischen Truppen waren zwar schon auf dem Weg zurück, kamen aber nicht schnell genug voran. Mit zwei preußischen Generälen in Ostpreußen endete das Spiel.
Schweden hätte zumindest in den nächsten Runden freie Hand gehabt.


Die Weißen

Da Preußen frühzeitig Zentralsachsen aufgab, konnte Österreich hier schnell erobern. In Schlesien kamen sie wegen der Anhäufung preußischer Generäle nicht weit. Schließlich hatte Nettelbeck 24 Armeen versammelt um anzugreifen, und welch Schock geschockt: auch Preußen hatte 24 Armeen versammelt! Pik war eindeutig nicht Österreichs Stärke, also gab es hier bis zum Ende keine Fortschritte.


Der Gelbe

Hildi wurde von Beginn an konsequent von Friedrich verfolgt und schließlich irgendwo südlich von Chemnitz gestellt. Auch den Tross verfolgte Preußens König! Diesen bekam er ungefähr bei Sulzbach zu fassen. Friedrich, der ja historisch im Inneren seines Gebietes operierte, um mit seinen Truppen möglichst schnell von Schauplatz zu Schauplatz zu springen, befand sich nun am Rand des Bretts geschockt! Wie Hildi noch fünf Zielstädte erobern konnte, ist mir schleierhaft smile...


Die Roten

Seydlitz machte frühzeitig im Piksektor Druck. Die Hannoveraner kämpften vernünftig, konnten aber dem Druck Frankreichs nicht standhalten. Es war aber abzusehen, dass Pik wohl auch nicht Frankreichs Stärke war. Deshalb stieß Seydlitz auch immer wieder von Wernigerode aus in hannoversche Lande vor. Diese Aktionen waren, meiner Meinung nach, sinnlos, da ja kein Tross zur Versorgung da war. Ein solcher Vorstoß endete auf Alfeld, wo Seydlitz von zwei französischen Trossen jeweils nach Osten und Westen eingekeilt wurde. Seydlitz kam knapp nicht in die Versorgungsreichweite des Trosses von Friedrich zurück und verhungerte in Northeim. Nun war der Weg für Bernd_P frei, da auch keine anderen preußischen Generäle aushelfen konnten. Magdeburg und Halberstadt lagen ungeschützt und konnten schnell eingenommen werden. Frankreich gewann in der siebenten Runde, nachdem Amerika schon gezogen wurde.


Fazit/Analyse/Manöverkritik:

Wieder ein französischer Sieg! Der dritte an jenem Wochenende! Und wieder wäre Frankreich in Runde 8 ausgeschieden geschockt! Klar, nur eine preußische Armee gegen Frankreich aufzubieten wäre wohl früher oder später sowieso bestraft worden. 24 Armeen gegen Österreich sind auch zu viel. Aber jeder muss halt mal seine Erfahrungen machen, und Peter Tosh hat mal etwas ausprobiert. Er sollte tags darauf mit Preußen gewinnen!

Ergänzungen, Korrekturen, Kommentare, Fragen sind immer willkommen.

Statistisches:
Dauer: 7 Runden, ca. 1,5 Stunden brutto
Preußen: 3,5 Punkte
Russland: 9 Zielstädte = 9 Punkte
Schweden: 2 von 10 Zielstädten = 2 Punkte
Österreich: 11 von 16 Zielstädten = 6,875 Punkte
Hildi: 5 von 10 Zielstädten = 5 Punkte
Frankreich: 10 Zielstädte = 12 Punkte
Preußen hatte noch 109 Minuten, die Alliierten hatten noch 110 Minuten übrig (Anfangszeit = 150 Minuten).

Noch 45 Tage bis zur WM cool!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von -toni- am 18.07.2007 08:41.

17.07.2007 22:58 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Bernd_P
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 375

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Mein Kommentar zum Spiel: Ich habe zwar mit Frankreich gewonnen, bin aber nicht recht froh darüber, weil der Sieg einzig einem bösen preußischen Schnitzer zu verdanken ist, der "Einkesselung" von Seydlitz durch zwei Trosse. Übrigens wäre Seydlitz beinahe doch noch von dem tief in Sachsen stehenden preußischen Tross versorgt worden (er hätte bis auf sieben Städte heranziehen können). Ich hatte nicht nachgezählt, sondern mich einfach auf die weite Entfernung verlassen. Beinahe ein böser Schnitzer meinerseits, vor allem wenn man bedenkt, dass Soubise im Bedarfsfall den Versorgungsweg leicht hätte verbauen können! Danach fielen Halberstadt und Magdeburg in französische Hand.
Zum Thema "dritter französischer Sieg in Folge": "Die Franzosen sind ergötzliche Hanswurste. Man freut sich, Feinde zu haben, über die man lachen kann", hat Friedrich der Große mal gesagt. Man darf auch anderer Meinung sein.

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Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)

18.07.2007 04:44 Bernd_P ist offline Email an Bernd_P senden Homepage von Bernd_P Beiträge von Bernd_P suchen Nehmen Sie Bernd_P in Ihre Freundesliste auf
Peter Tosh
Jäger




Beiträge: 37

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Da hat Bernd_P was meine Einstellung betrifft nicht recht. Ich hatte einen Mords schiss vor den Franzosen!!! und wollte mich ihnen gemeinsam mit den Hannoveranern in einer Farbe stellen. Diese Angst beruhte aber nicht auf den Franzosen an sich sondern auf ihrem Anführer. Bernd_P!! Ich hatte mir überlegt eine Farbe gegen Frankreich zu opfern und keine großen Manöver, wie sie sonst gegen den Franzosen angewandt werden durch zuführen. Gegen so einen erfahrenden Spieler hatte ich mir eh keine Chancen ausgerechnet. Zudem musste ich meine Hirnschmalz noch auf andere Fronten richten und habe als Preusse nicht die nötigen geistigen Ressourcen, um mich im Runden vorausdenken mit ihm zu messen. Eine simple alles Pik gegen Frankreich Strategie sollte mich retten. Als Hannover all sein Pik gespielt hatte und ich mit Sydlitz ein wenig Angst schüren wollte ging das voll in die Grütze. Ich hatte die Einkesselung, in die ich mich begab, einfach nicht erkannt. Toni macht auch einen Mörder Druck nach Westen wehrend Nettelbeck zögerlich meinen Turm umschlich. Ich glaube das ich bis Runde 7 keinen Kampf gegen ihn geführt hatte. Mein Pik war also vollkommen geschont und in Ostpreussen hätte ich einen Farbwechsel vor. Wäre Sydlitz durch diesen Fehler nicht vom Brett gegangen hätte das Spiel noch einige Runden gehen können. Ich hatte einfach auch keinen weiteren General gegen Bernd_P der mich hätte Retten können. Bei soviel Vorsicht doch reingefallen. Das werde ich ändern müssen.

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WM ich komme in der schiefen Formation!

22.07.2007 16:25 Peter Tosh ist offline Email an Peter Tosh senden Beiträge von Peter Tosh suchen Nehmen Sie Peter Tosh in Ihre Freundesliste auf
Nettelbeck
Haudegen




Beiträge: 113

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Meine Strategie sah eigentlich vor, von Sachsen nach Schlesien zu marschieren und je einen General zur Unterstützung von Oberschlesien und für Hildi abzustellen. Mit anderen Worten, warum Preußen Sachsen aufgeben musste, hatte und einen Grund; vier österreichische Generäle.

Dass dazu noch die beharrliche Jagd auf Hildi bis nach Franken kam, konnte ich vorher nicht ahnen. Ich wollte es einfach mal anders machen und bin an den "24" Schlesiern gescheitert. Hildi konnte die 5 Punkte nur holen, da er über Böhmen nach Sachsen einrückte und von dort mit österreichischer Hilfe einige Städte erobern konnte.

Das Preußen aber auf einer Front dann einbrechen musste war ja wohl klar, wenn man so massiv gegen den Österreicher vorgeht.

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„... nur zwei darunter waren befahrene Matrosen, während die Übrigen kaum wussten, was auf dem Schiffe hinten und vorne war ...“.

02.08.2007 13:34 Nettelbeck ist offline Email an Nettelbeck senden Homepage von Nettelbeck Beiträge von Nettelbeck suchen Nehmen Sie Nettelbeck in Ihre Freundesliste auf
 
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