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Yorck von Staaken
Haudegen


Beiträge: 113

Fragezeichen Wm 2014 Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ola!?
Gibt es schon einen neuen Weltmeister, oder läuft das Finale noch Augenzwinkern ?
Der Weltmeister kommt diesmal sicher nicht aus Berlin, da war nämilch erstmals keiner im Finale. Aber wohin geht der Friedrich-Pokal??
Für Infos jeder Art dankbar,
Yorck von Staaken

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Yorck von Staaken am 07.10.2014 21:10.

07.10.2014 20:44 Yorck von Staaken ist offline Email an Yorck von Staaken senden Beiträge von Yorck von Staaken suchen Nehmen Sie Yorck von Staaken in Ihre Freundesliste auf
rsivel
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Sorry, ich schaffe es einfach nicht meine website fertig zu kriegen... zu viel um die ohren mit Wir sind das Volk! und den kindern.

Der Weltmeister ist Alberto Romero. Er gewann als Frankreich nach 10 Runden.

Bjorn Apelqvists Preußen kamen schwer ins Schwimmen.

07.10.2014 22:14 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
Yorck von Staaken
Haudegen


Beiträge: 113

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Danke für die Info!
Ein neuer Weltmeister aus Spanien!
Ole! cool Congratulaciones!!
Ich bin gespannt auf den Bericht, zehn Runden ist ja ein deutlicher Sieg...

07.10.2014 22:59 Yorck von Staaken ist offline Email an Yorck von Staaken senden Beiträge von Yorck von Staaken suchen Nehmen Sie Yorck von Staaken in Ihre Freundesliste auf
Piet
neu -- new


Beiträge: 9

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Ja, Herzlichen Glückwunsch noch einmal an Alberto !

Einen Runde - für - Runde - Bericht wird es diesmal leider nicht geben, wie ich gehört habe. Schade - es war eine kurze, aber sehr ereignisreiche Partie, in der Preussen stark unter Druck geriet und im Endeffekt zwei entscheidende Fehler machte.
Wobei ich mit Österreich aber auch noch hätte rettend eingreifen können - lange überlegt und im Endeffekt falsch entschieden.

Habe für Richard schon einen kurzen Spielbericht geschrieben, hänge ihn einmal hier an.

08.10.2014 00:50 Piet ist offline Email an Piet senden Beiträge von Piet suchen Nehmen Sie Piet in Ihre Freundesliste auf
Piet
neu -- new


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Friedrich-Finale 2014 - Spielbericht aus Sicht der Österreicher

Disclaimer : Ich habe viel nicht komplett mitbekommen oder nicht mehr voll im Gedächtnis. Daher ist manches nicht 100% akkurat. Insbesondere die Tatsache, daß Frankreichs Dreierstack in Runde 8 ohne Pik auf Schöningen stehengeblieben sein muß, macht mir Kopfzerbrechen (mit der Reserve auf Frankreichs Hand aber u.U. auch einfach geschickt eingefädelt, hatte mit Alberto nicht mehr darüber gesprochen).

Preußen : Bjorn
Österreich : Peter
Russland : Alex
Frankreich : Alberto


Runde 1-4 :
Österreich gab Daun & Lacy je 3 Armeen, den restlichen Generälen 8 Armeen. Der Plan war, in den Kreuzsektor vorzustoßen und dann – je nach Kartenhand – nach Schlesien oder Sachsen zu gehen. Lacy sollte sich um Hilde kümmern, die Preußentrosse jagen und den Preußen im Magdeburg-Sektor aus der Balance bringen (hat viel besser funktioniert als ich es eigentlich plante J). Lacy bekam dann auch den westlichen Troß der Österreicher zugewiesen und wanderte mit diesem über die Hauptstrasse nach Westen. Daun war dafür zuständig, den Kreuzsektor für Preußen zu blockieren und ansonsten als „freier“ General auszuhelfen.
Ich hatte in Runde 4 alle Generäle im Kreuzsektor versammelt. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, daß Preußen eine Sachsenverteidigung spielte (Dreierstack bei Radeberg, mit Heinrich als drittem General). Mein Karo war zu diesem Zeitpunkt hervorragend, und Lacy / Hildi waren ohne große Gegenwehr bereits im Leipziger Raum, also entschied ich mich dafür, die starke Verteidigung zuerst anzugreifen anstatt dem Preußen Gelegenheit zu geben, mehr Karten zu sammeln.
Inzwischen :
Hannover schickte einen General gegen Schweden, nahm erst den Troß vom Brett und schlug dann Ehrendsvährt in Runde 4 oder 5. Der zweite General blieb in Nordhannover, ohne aber viel zu decken oder sich zum Kampf zu stellen. Frankreich sammelte also ziemlich ungehindert die Zielstädte in Hannover ein.
Da Österreich Schlesien ignorierte, besetzte Keith die Grenze zum Kreuzsektor, Schwerin tat zunächst das selbe und bewegte sich dann auf die Hauptstrase Richtung Berlin.
Rußland nahm Lehwaldt (eine Armee) vom Brett. Die Generäle 1&2 ignorierten Dohna im Kreuzsektor und stießen samt Troß durch die Neumark in Richtung Berliner Piksektor und Karosektor um Stettin vor.

Runde 5 & 6
In Runde 5 testete ich erstmals den preußischen Stack in Sachsen an – 23 Armeen, automatischer -1-Rückzug für Preußen.
Da die preußischen Generäle sich nicht bewegten, sammelte Hildi Naumburg & Leipzig ein (bis Runde 6). Immer noch zusammen mit Lacy bewegten sich die beiden weiter in Richtung Norden.
Bjorn bot in Runde 6 eine Umzingelung des Stacks in Sachsen an, die ich versuchte (Österreich war sehr stark in Karo - 82 Punkte plus eine Reserve). Am Ende des Kampfes hatten sowohl Österreich als auch Preußen noch genau eine Reserve übrig – mir hatten nur 3 Punkte in Karo gefehlt. Österreich zog sich 3 zurück, Daun, der den Kessel geschlossen hatte, ging vom Brett. Das hätte es bereits für Preußen gewesen sein können.
Rußland stieß mit einem General in die Gegend um Stettin vor, mit dem anderen nach Berlin. Dort schlug er Schwerin, der aus Schlesien herbeigeeilt war, und bedrohte den Sachsentroß (schlug ihn auch irgendwann kurze Zeit später).
Frankreich nahm igendwann um diese Zeit einen Hannoveraner vom Brett.

Runde 7 :
Österreich eroberte Radeberg. Durch Karomangel kombiniert mit Versorgungsproblemen mußte Bjorn seinen Dreierstack außer Deckungsreichweite nach Cottbus ziehen. Daun wurde wieder aufgebaut. Österreich bereitete sich darauf vor, nach Schlesien vorzustoßen und Radeberg aus Pik heraus zu decken. Daun wurde in Brünn wiederaufgebaut.
Rußland bewegte sich ab jetzt mehr Richtung Kammin.
Frankreich sammelte bis zum Ende der siebten Runde alle Zielstädte bis auf Magdeburg und Halberstadt ein und marschierte mit allen drei Generälen nach Westen. Am Ende von Zug 7 griff der Dreierstack Seydlitz an der Sektorengrenze an. Seydlitz zog Frankreich das gesamte Pik, auf Kosten seines gesamten Herzvorrats (letzteres war nicht bekannt, Frankreich hatte zuerst kein Pik mehr).
Ferdinand eilte aus dem schwedischen Gebiet wieder zurück nach Hannover. Schwerin wurde in Runde 7 oder 8 wieder in Berlin aufgebaut.
Am Ende der siebten Runde schloß Schweden Frieden.

Runde 8 :
- Preußen zog nach Wernigerrode. Der wiederaufgebaute General wanderte anch Westen, bis zur Pik-Sektorengrenze. Ferdinand zog nach Oebisfelde. Cumberland wurde wieder aufgebaut.
- Mir war klar, daß Frankreich bei der jetzigen Situation aus dem Spiel war – ohne Pik, mit einem Hannoveraner, der noch welches hatte. Schlecht für Hildi und die Verteidigung von Radeberg, da Preußen dann freie Hand hätte. Also griff Lacy Ferdinand aus Haldensleben heraus an und nahm ihn vom Brett. Lacy wurde dabei unversorgt.
- Ansonsten bewegte sich Hildi in Richtung Karosektor, weg vom Geschehen
- Frankreich blieb mit seinem Stack in Schöningen (? – das klingt sehr komisch mit leerer Pikhand. Der Stack wurde aber in jedem Fall dort angegriffen)

Runde 9 :
- Seydlitz greift die Franzosen aus Braunschweig heraus an und versucht sie weit zurückzutreiben. Frankreich hat allerdings eine Reserve und wird nur nach Magdeburg zurückgezogen. Da Seydlitz unversorgt wird, ist das sein Todesurteil, weil die drei Franzosen den Wiedereintritt in Preußengebiet blockieren können.
- Lacy kann Seydlitz retten (Angriff von Gifthorn, -3-Katapult nach Wernigerrode). Ich überlege lange, entscheide mich aber dagegen. Der neu aufgebaute Preuße steht auf Dessau und kann decken. Das war mein großer Fehler – hätte das definitiv machen sollen, denn alle Stellen, an denen er decken kann, sind in Herz und können erreicht werden. Andererseits kann natürlich auch Seydlitz, bevor er verhungert, noch einmal zuschlagen.
- Frankreich macht – wie erwartet – die Grenze dicht (Generäle auf Wernigerode, Oschersleben, Oebisfelde). Damit ist Seydlitz Geschichte.
- Ende Runde 9 : Die Zarin stirbt, Hildi wechselt. Hildi steht z.Z. auf Oschatz.

Runde 10 :
- Seydlitz geht vom Brett. Schwerin geht nach Eisleben. Vermutlich hätte Schwerin in Dessau stehenbleiben sollen und Seydlitz hätte den Franzosen aus Oschersleben vertreiben müssen (z.B. nach Halberstadt). Eine Runde später macht Hannover (steht auf Diepholz) nämlich erste Rückeroberungen.
- Hildi greift Schwerin von Halle aus an (u.U. um ihn näher an Halberstadt zu bringen). Preußen hat kein Herz, Schwerin hat Größe 1 und geht vom Brett.
- Frankreich feiert.

Sehr interessantes Spiel !

(Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten :-))

Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von Piet am 08.10.2014 01:00.

08.10.2014 00:54 Piet ist offline Email an Piet senden Beiträge von Piet suchen Nehmen Sie Piet in Ihre Freundesliste auf
Yorck von Staaken
Haudegen


Beiträge: 113

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Danke für den Kurzbericht; Peter!
Das war ja ein Finale, in dem Björn anscheinend von Beginn an auf Alles-oder-Nichts-Verteidigung gegangen ist. Allein, dass der Franzose einen Dreierstack bis Magdeburg bringt, ist meiner Ansicht nach sträflich, jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass eine Partie auch über 23 Runden gehen kann. Insofern sieht es so aus, als ob eine riskante Verteidigung betraft worden ist. Das Stehenbleiben auf Schöningen wäre wirklich erstaunlich, vielleicht gibt's ja noch einen Rundenbericht, das wäre super. Sind ja auch nur 10 Runden...

08.10.2014 22:10 Yorck von Staaken ist offline Email an Yorck von Staaken senden Beiträge von Yorck von Staaken suchen Nehmen Sie Yorck von Staaken in Ihre Freundesliste auf
-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

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Danke für den Spielbericht, Piet. Wird vielleicht die beste Referenz zu dem Finale, wenn es keine Zug-für-Zug-Simulation geben wird.

Krasses Finale! Runde 9 sind schon Schweden und Russland draußen - bitter für Alex. Ohne weiteres zu wissen, scheint es eine vergleichsweise sehr vorteilhafte Schicksalskartenverteilung für Preußen zu sein!

Frage: Wie viele Armeen hatte denn Seydlitz? Scheint mir, als ob er vielleicht nicht mehr als 3 Armeen gehabt hat - du dich also überflüssig grämst ihn nicht angegriffen zu haben - er hätte gar keinen 3er-Rückzug hinnehmen können. (23 Armeen bei Radeberg - bleiben noch 9 Armeen für 5 Generäle, wobei Lehwaldt, Schwerin und Keith jeweils 1 hatten, denke ich. Bleiben noch 6 Armee für Dohna und Seydlitz, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Björn Dohna nur 2 gibt.)

Erstaunlich finde ich deine Attacke auf Ferdinand: So wie ich die Situation einschätze, warst du nicht weit von einem Sieg mit Hildi entfernt. Stimmt das? Dann hätte ich Lacy bei Torgau zur Verteidigung gelassen. Hattest du Torgau und Bitterfeld schon? Mit den anderen hätte ich Dresden abgeschirmt.

Ich hätte Ferdinand wahrscheinlich nicht angegriffen und mich auf Hildi und Schlesien konzentriert. Andererseits finde ich mindestens einen guten Grund um Ferdinand anzugreifen: Fehlt Hannover das Pik, kann nur Preußen mit Pik gegen Frankreich verteidigen - das könnte ihm in Schlesien fehlen.

Insgesamt stehe ich der Björnschen Strategie skeptisch gegenüber (laut Guy hat er auch schon in der Vorrunde ähnlich gespielt: Guys WM-Bericht) :
23 Armeen in einem Turm? Dadurch macht man sich doch an allen anderen Fronten recht schwach, oder?
Ferdinand gegen den Schweden? Muss ich nochmal drüber nachdenken - habe ich auch schon 1 oder 2 Mal gesehen. Aber ist das nicht überflüssig - Preußen kann das doch viel besser übernehmen, zumal Preußen gegen Schweden auch deckt und zurückerobern kann. Zudem kommt Frankreich sehr schnell mit 16 Armeen bei Magdeburg an - das hält kaum ein preußisches Herz- oder Pikblatt lange aus.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von -toni- am 08.10.2014 22:23.

08.10.2014 22:18 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Piet
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Beiträge: 9

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Ja, Du hast in zwei Punkten durchaus recht - einmal hätte ich Seydlitz vermutlich nicht katapultieren können. Die Armeen-Rechnung geht auf, es können eigentlich nicht 4 oder mehr Armeen gewesen sein.

Daß Hildi auch nicht weit vom Sieg entfernt war, war mir bewußt. Allerdings gab es immer noch den unbesiegten preußischen Stack auf Halle - und auch wenn Hildi alle Ziele im Herzsektor bereits erobert hatte, fehlten ihm noch Dresden, Pirna & Co. Österreich hatte nach dem Showdown nicht mehr viel Karo bekommen und die Eroberungen von Hildi in Sachsen wären zweifelhaft gewesen.
Obwohl - vielleicht hätte es klappen können.

Mein Plan war im Endeffekt, Hildi und Österreich gleichzeitig als Gefahr zu belassen - Österreich in Schlesien (nach der Einnahme von Radeberg) und Hildi in Sachsen. Mit starkem Druck durch Frankreich hätten neu aufgebaute Generäle nach Magdeburg gemußt - und um Sachsen und Schlesien zu verteidigen, hätte sich der 23er-Stack aufteilen müssen.

Eine Alternative (nach Spielverlauf wohl die bessere) wäre wirklich die Verteidigung der Hildi - Zielstädte in Herz durch Lacy gewesen.

Andererseits - den preußischen Angriff von Braunschweig mit anschließendem Verhungern konnte ich nicht vorraussehen, als ich Ferdinand vom Brett nahm.
Frankreich hate zu diesem Zeitpunkt kein Pik, Preußen noch keines verbraucht - das hätte Bjorn auch ohne Hannover 2 Runden lang locker auf Wernigerode absitzen können (maximal 2 Angriffe hätte Frankreich mit 3 Generälen gehabt, danach wäre Hannover bei Diepholz gewesen). Dann hätte er dabei hoffentlich genau die Pik abgeben müssen, die diese Verteidigung unsicher machen und ihn gezwungen hätten, noch einen General in Herz - oder noch besser - in Kreuz - zum Decken zu postieren.

Wenn Hannover allerdings mit in Pik eingreifen kann, ist Frankreich hier für Runden aus dem Spiel - muß sehr wahrscheinlich sogar erst einmal seine Generäle und Zentralhannover retten/zurückerobern. Mit dem intakten 23er-Stack in Nordsachsen und einzelnen Generälen, die dann von Berlin aus nachrücken, kann ich mir die Situation selbst mit Lacy auf Herz eigentlich nicht leisten.

Also - ja - komplett auf Hildi gehen wäre sicherlich eine sehr gute Alternative gewesen - auch wenn sich dann Alex gefreut hätte ;-).

Ich fand es übrigens sehr interessant, daß Bjorn die selbe Taktik schon in der Vorrunde gespielt hatte (incl. Pik/Herz-Zug gg. Frankreich) (und danke für den Link, auch ein sehr interessanter Beitrag). Der 23er-Stack in Sachsen ist halt einfach eine Mauer für Österreich, zwingt einen aber auch dazu, woanders zu wildern - und da ist die Verteidigung dann eben sehr dünn.
Ich trauere ja ein bisschen dem Sachsen-Kessel in Runde 6 nach - wenn der geklappt hätte (sprich - 4 Karopunkte mehr), wäre das Spiel sicherlich komplett anders verlaufen. Wobei ich mich da ja sicherlich auch nicht über meine Karohand beschweren kann.

Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Piet am 09.10.2014 01:31.

09.10.2014 01:17 Piet ist offline Email an Piet senden Beiträge von Piet suchen Nehmen Sie Piet in Ihre Freundesliste auf
rsivel
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Zitat:
, als ich Ferdinand vom Brett nahm.


Hast du nicht Cumberland vom Brett gechickt? (toni macht schon m.E. den Fehler von Ferdinand zu sprechen, aber Cumberland zu meinen.)

Dieses Jahr wird es keinen Zug-um-Zug-Bericht geben. -- Ich schaffe es einerseits zeitlich nicht, wollte mich dann doch durchringen, hatte dann aber beim Finale plötzlich eine volle speicherkarte (weil ich vergessen hatte die bildgröße auf minimum zu ändern).

Über einen Punkt hatte ich auch schon nachgedacht: Wie riskant ist es bei einem Turnier mit Preußen zweimal die absolut identische Strategie zu spielen? Wird man nicht zu berechenbar? Ist es nicht besser, zwei, drei vernünftige Alternativstrategien in der Schublade zu haben, und immer mal die eine, dann die andere zu spielen?

(Und das sage ich, weil ich seit jahren auch nur 1 Strategie spiele ;-) )

13.10.2014 22:53 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
-toni-
Ein Großer Friedrich




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Nein, es ist wohl Ferdinand gemeint - der kam von seinem Streifzug gegen Schweden wieder. Das sieht man auch anhand von den Nachgestellten Stellungen, die Alberto hochgeladen hat: https://www.flickr.com/photos/128382794@N02/

Zudem geht das wohl auch aus seiner Beschreibung hervor (4. Post): http://boardgamegeek.com/article/17147232#17147232

13.10.2014 23:13 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Piet
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ja, ziemlich sicher Ferdinand, das hatte ich auch im Kurzbericht noch einmal geändert.

Habe da auch akute Fälle von Hannoveranerverwechslung ,,,

14.10.2014 03:03 Piet ist offline Email an Piet senden Beiträge von Piet suchen Nehmen Sie Piet in Ihre Freundesliste auf
rsivel
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also doch fedinand.... dann war dein vorab-bericht an mich falsch. Ich muss beizeiten dann den wm-bericht ändern. ... jetzt geht es aber gleich los nach essen.

14.10.2014 07:52 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
Yorck von Staaken
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Ich bin sehr erstaunt über die Verteidigung, die Bjorn gewählt hat. Neben den Gründen, die Peter schon genannt hat und denen ich voll zustimme, ist es vor allem die Hannover-Strategie, die ich auch als Grund für den Sieg Frankreichs sehe.
Einen General mit 8 Armeen gegen Schweden, das nenne ich ein ordentliches Over-Commitment!
Zunächst einmal: Keine andere Nation ist so leicht in Schach zu halten wie Schweden. Klar, es gibt immer Konstellationen, wo Schweden gewinnen kann, aber das ja bei zehn Jahren Spielbalance-Entwicklung klar. Dennoch bleibe ich dabei, die beiden äußeren Städte Malchin und Cammin machen es für Schweden schwer, zu gewinnen. Denn entweder kann ein Verteidiger von Magdeburg Malchin decken/zurückerobern, oder auf der anderen Seite der Verteidiger gegen die Russen Cammin decken/zurückerobern. Außerdem ist die Verteidigung gegen Russland oft auch gegen Schweden einzusetzen. Und falls beide, Russland und Frankreich raus sind, sollte mindestens ein General gegen Schweden übrig sein. Und schließlich sind Rückeroberungen auch von neu eingesetzten Generälen in Berlin schnell zu machen.
Dann die Kartenhand: Die schwedische Kartenhand kann einseitig und nervig sein, aber als Preuße schlage ich sie immer. Warum brauche ich dann Armeeüberlegenheit, und erst 8 Armeen? Wenn ich Schweden nicht mit meiner Kartenhand in Schach halten kann, dann läuft was grundlegend falsch.
Eine Notwendigkeit, einen Hannoveraner gegen Schweden zu schicken besteht also nicht.
Aber die Nachteile sind riesengroß: Selbst wenn dieser General dann noch gegen die anderen Nationen wildern soll: Mit seinem Tross ist viel er zu gefährdet, entweder muss er seinen Tross schützen und kann nicht effektiv herumbalgen, oder er riskiert Trossverlust und Verhungern. Die Hannoveraner gegen andere Nationen als Frankreich einzusetzen, kann sich daher erst nach dessen Ausscheiden wirklich lohnen.
Dazu gehört auch der Zugverlust: Wie viele Züge brauche ich, bis ich mit einem hellblauen General wirklich mal andere Nationen stören kann (Ausnahme vielleicht Schweden, aber warum sollte ich das tun, s.o.)? Jeder dieser Züge (4-5 oder mehr) fehlen mir ein General und dessen Armeen gegen Frankreich. Selbst wenn ich nicht gegen die Roten kämpfe, allein das Decken von Diepholz&Co, Bedrohung der französischen Trosse, Durchbruch nach Süden etc. etc. all das ist m.E. viel sinnvoller und wertvoller für Friedrich als einen hellblauen General irgendwo im Osten (da ist er nur unerwartet, aber eben nicht so hilfreich).
All diese Nachteile muss Preußen mit seiner Verteidigung von Magdeburg dann schon ab Runde 5/6 auffangen. Und muss sicher mehr Karten einsetzen, als es durch die hannoverschen anderen Nationen im Osten zieht.
Dass Bjorn dem General auf Abwegen auch noch volle 8 Armeen gegeben hat, bedeutet dann die quasi völlige Preisgabe von hellblauen Zielstädten gleich von Beginn an. Nicht dass ich ein hartnäckiger Verteidiger dieser Zielstädte selber bin, aber auf eine Drohung und Zeitverlust mit den beiden hannoverschen Generälen würde ich nie verzichten. Das ist jetzt mal alles aus dem Bauch heraus gesagt, ohne am Brett nachzuzählen und zu rechnen (sicher kann toni mich widerlegen ;-), aber das finde ich dennoch ziemlich eindeutig.
Insofern hat Alberto zwei entscheidende Fehler (Hannover gegen Schweden und dann der Angriff von Preußen in Hannover-Territorium) bestraft und damit verdient gewonnen.
Quod erat demonstrandum! Zunge raus

15.10.2014 21:27 Yorck von Staaken ist offline Email an Yorck von Staaken senden Beiträge von Yorck von Staaken suchen Nehmen Sie Yorck von Staaken in Ihre Freundesliste auf
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Meine Zweifel an der "Hanover-abroad"-Verteidigung basieren nicht nur auf einem "Hinterher ist man immer schlauer", sondern auch auf eigenen bitteren Erfahrungen. Im Finale 2012 hatte ich nämlich die Idee, unbedingt etwas Neues in der Verteidigungsstrategie zu probieren, und schickte H-1 zur Verteidigung nach Sachsen. Und ich ging damit dann auch gegen Frankreich baden. Zwar war es auch ein böser Stellungsfehler am Ende aus Zeitnot, aber der französische Turm vor Magdeburg ab Runde 6 war letztlich doch entscheidend für den Sieg der Roten und meine Niederlage.
Ich habe noch mal das Finale (sicher auch mein schwächstes) angeschaut, und da konnte Frankreich auch problemlos seine Zielstädte einsammeln und dann mit vereinten Kräften vor Magdeburg erscheinen. Ich bin auf folgende damalige Kommentare meinerseits gestoßen:
Runde 5: "At that time I felt that it is a bad idea to give up all north Hanover objectives without a fight. "
Runde 12: " H-2 returns to South Hanover, not knowing really what to do. It is a new experience that Hanover is unable to reconquer objectives since one French general on the central main road can protect all of them always right in time. I will never give up the Hanover objectives so easily in the future again!"
Wer Frankreich gegen mich demnächst spielt, kann also sicher sein, zwei hellblauen Generälen gegenüber zu stehen. Die beiden werden sich nicht mehr vor Indien und Amerika auf Rundreise begeben...

24.10.2014 20:52 Yorck von Staaken ist offline Email an Yorck von Staaken senden Beiträge von Yorck von Staaken suchen Nehmen Sie Yorck von Staaken in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe mit einem Hannoveraner in Sachsen sehr gute Erfahrungen gemacht. (Seit Jahren spiele ich eigentlich nur so.) --- Selbstverständlich muß man sich gegen die Franzosen etwas einfallen lassen.

Björns Schachzug (an der Herz-Pik-Grenze warten, mit Preußen-Herz alles Frankreich-Pik ziehen, und dann nach Pik gehen) finde ich nicht unclever.

Aber ich würde auf jeden Fall den Hannoveraner-der-bleibt mit 8 Armeen ausstatten.

25.10.2014 21:07 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
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Mein persönliches Hauptargument gegen Hanover-abroad ist natürlich, dass dann meine geliebte Triangel nicht mehr möglich ist. Schon allein um die zu etablieren, lohnen sich beide Hannoveraner zu Hause. Das schützt Preußen auch am effektivsten vor Kartenverschleiß gegen Frankreich.
Was natürlich für einen Hannoveraner in Sachsen (und wenn dann, solange Frankreich noch drin ist, dann dort!) spricht, ist die Tatsache, dass Hannover dann von allen Farben effektiv gebrauchen machen kann und sehr gut einen ungestümen Hildi und RA-Sieg behindern/verhindern kann. Insofern vielleicht doch noch mal überlegenswert...hmm. verwirrt

25.10.2014 22:23 Yorck von Staaken ist offline Email an Yorck von Staaken senden Beiträge von Yorck von Staaken suchen Nehmen Sie Yorck von Staaken in Ihre Freundesliste auf
 
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