Bernd_P
Ein Großer Friedrich
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In den Bildstrecken der verschiedenen Friedrich-Foren sehe ich immer wieder, dass bei den Markern, die die eroberten Zielstädte kennzeichnen, ziemlich viel improvisiert wird: Manche opfern Scrabble-Steine, um darauf die Eroberungsmarker zu kleben, andere benutzen selbstklebenden Plättchen aus Pappe oder Kunststoff. Wir verwenden Pfennige, die wir nicht bekleben, sondern einfach so belassen, wie sie sind. Zwar sehen wir dann nicht mehr, welche Nation eine Zielstadt erobert hat, aber das ist ja eigentlich auch egal, weil ohnehin nur die Franzosen die französischen oder die Russen die russischen Zielstädte erobern dürfen.
Jetzt zu meiner Frage: Bei all den o.g. Improvisationen sieht man selbst dann, wenn ein General oder ein Tross auf einer besetzten Zielstadt steht, sehr leicht, dass diese Stadt besetzt ist, denn die improvisierten Eroberungsmarken sind größer und/oder höher als die Originale und ragen also im Gegensatz zu diesen deutlich unter einem Spielstein hervor. Ist das "Unsichtbarwerden" der Original-Eroberungsmarker ein von den Spiel-Konstrukteuren geplanter Effekt, der die Konzentrationsleistung der Spieler noch ein wenig mehr fordern soll? Machen es sich also diejenigen, die bei den Markern improvisieren, etwas zu leicht? (Das ist ja im Hinblick auf die WM keine ganz triviale Frage).
__________________ Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)
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09.02.2006 11:46 |
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Bernd_P
Ein Großer Friedrich
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03.03.2006 14:54 |
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rsivel
Administrator
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Jetzt zu meiner Frage: Bei all den o.g. Improvisationen sieht man selbst dann, wenn ein General oder ein Tross auf einer besetzten Zielstadt steht, sehr leicht, dass diese Stadt besetzt ist, denn die improvisierten Eroberungsmarken sind größer und/oder höher als die Originale und ragen also im Gegensatz zu diesen deutlich unter einem Spielstein hervor.
==> Das Problem bei zu großen kontroll-marken ist, daß sie insbesondere in sachsen und schlesien zu dicht liegen. Man sieht dann keine straßen mehr, wenn ganz sachsen mit marken zugepflastert ist ...
==> Bei der erstauflage waren zuerst plastik-chips angedacht ... 15mm druchmesser wären finanzierbar gewesen, sind aber zu groß ... 10mm durchmesser wären von der größe okay, aber waren 3.5 mal so teuer (und mit ihnen wäre das spiel um 10% teurer geworden)
==> Deswegen fiel die entscheidung auf die postkarte, deren marken die fast optimale größe haben (auch wenn die selbst-bastel-aufforderung problematisch ist)
Ist das "Unsichtbarwerden" der Original-Eroberungsmarker ein von den Spiel-Konstrukteuren geplanter Effekt, der die Konzentrationsleistung der Spieler noch ein wenig mehr fordern soll? Machen es sich also diejenigen, die bei den Markern improvisieren, etwas zu leicht? (Das ist ja im Hinblick auf die WM keine ganz triviale Frage).
Nein, das unsichtbarwerden ist kein geplanter effekt. Aber, du siehst ja auch nicht, wo eine nicht-eroberte Zielstadt ist, wenn ein general drauf steht... Wir waren einfach der festen überzeugung (und sind es noch), daß zu große (oder zu hohe) kontrollmarken der übersichtlichkeit abträglich sind.
Ich vermute, daß die meisten improvisateure noch kein sachsen erlebt haben, in dem 12 kontrollmarken liegen ....
Die kontrollmarken der zweitauflage sind 11x11 mm große quadrate (die postkarte ergibt 9.5 x 9.5 große quadrate), und sind 1.1 mm dick (postkarte: 0.6 mm)
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29.03.2006 15:42 |
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