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-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

Fast ein Dreifachsieg Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Mal wieder ein Spiel bei mir im Büro:

Die Rollenverteilung:
Friedrich: Langer81
Elisabeth: -toni- (ich)
Maria Theresia: rsivel
Pompadour: Nettelbeck


Preußen "überlässt" Schlesien Österreich trotz Karoübermacht

Die Weißen bekamen fast kein Karo - sie hatten bei zur Runde 4 nur eine Karte von der Farbe. Steffen stellte sich aber nicht gleich bei Neiße rein, sondern lief an den Sektorengrenzen entlang, und wollte so wohl Kämpfe vermeiden, oder mit anderen Farben österreichisches Karo ziehen. Das misslang jedoch. Richard positionierte seine Generäle derart geschickt, dass er den Preußen mit Pik Karo ziehen konnte, und sie schließlich auf Kreuz umzingelte und vom Brett nahm. Zuvor hatte Hildi dem König schon entscheidend Kreuz gezogen. Schlesien war frei!


Schweden gefährlicher als Frankreich

Kreuz konnte Steffen dort aber nur einsetzen, weil er gegen die Grünen in Herz verteidigte. Das war gut für Preußen, denn ich bekam kaum Herz, griff aber immer wieder an.
Gute Chancen hatte Schweden zu diesem Zeitpunkt. Da gegen sie zunächst kein General abgestellt wurde, konnte Ehrensvärd in Runde 5 alle Zielstädte erster Ordnung für sich beanspruchen. Seydlitz kam dann doch von Süden und eroberte Malchin zurück, musste dafür aber die Deckung von Magdeburg aufgeben! Frankreich bekam Magdeburg und Halberstadt geschenkt!

Ich wollte auch schon mit Russland Schweden unterstützen, da ich wenig Chancen in Herz sah. Doch dann konnte ich Dohna auf Pyritz umzingeln, weil dieser Ehrensvärd angegriffen hatte. Steffen nahm Dohna vom Brett! Mein Karo und Herz hätte bestimmt nicht gereicht.

Gleich danach kam Lord Bute ins Bild, gefolgt vom Frieden mit Schweden.


Österreich umzingelt Zentralsachsen

Bald war ganz Schlesien eingenommen. Es fehlten noch Radeberg, Kamenz und Muskau. Aber österreichisches Karo war immer noch gering. Also begann die - erfolgreiche - Hatz nach den blauen Trossen. Preußen war immer knapp versorgt. Ein Mal gab Händels Tod dem Tross auf Halle ein sicheres Dasein.

Am Ende war es dann aber doch geschehen - Friedrich und Winterfeldt mussten unversorgt vom Brett. Österreich hatte den Sektor um Berlin im Griff. Aber es war zu spät...


Ping Pong zwischen den Flügelmächten

Preußen musste natürlich Magdeburg zurückerobern - endlos würde Hannover nicht durchhalten können. Das gelang auch, da Frankreich nicht besonders viel Pik hatte. Vielleicht hätte es in Herz verteidigen sollen, da Herz ja schon an der Ostfront floss.

Ich ließ nur Apraxin in der Neumark - der sollte nie wieder gestört werden. Alle anderen Kräfte gingen nun gegen Lehwaldt, der in Herz verteidigte. Er floh aber vor der Armeenübermacht von Mohrungen nach Königsberg. Dort wurde er eine Runde vergessen, und ich konnte ich von zwei Farben aus angreifen. Lehwaldt zog sich zurück. Nächste Runde konnte ich ihn auf Pik umzingeln, aber Preußen hatte deutlich mehr Pik als Russland.

Das nutzte in der selben Runde noch Frankreich aus, und umzingelte Heinrich auf Wernigerode! Natürlich gewann Nettelbeck den Pikkampf, auch wenn Frankreich nicht viel von der Farbe hatte, da auch Hannover den Roten Pik gezogen hatte. Damit war klar, dass Frankreich nächste Runde gewinnen würde.

Steffen tat zumindest alles, damit die anderen Nationen es nicht auch noch schafften. Die kurz vorm Sterben befindlichen Truppen Friedrichs besiegten die Österreicher in Sachsen entscheidend. Auch die Russen wurden angegriffen. Aber ich hatte noch einen Angriff frei - und konnte Lehwaldt derart bezwingen, dass ich nachträglich die letzte Stadt - Königsberg eroberte!

Frankreich machte danach auch den Sack zu.


Fazit/Analyse/Manöverkritik:

Ein Fehler war, dass Steffen keinen General gegen Schweden abkommandierte, und Dohna keine schwedischen Städte deckte. Das führte zu einem gewissen Chaos. Magdeburg und Dohna gingen in Folge dessen verloren. Auch hätte Schwerin sich einfach in Karo stellen. Wozu das Taktieren, wenn klar ist, dass der Gegner kaum Karo hat?

Ich denke, eine konsequentere Herz-Karo-Pik-Strategie (gegen Russland-Österreich-Frankreich) hätte Preußen länger durchhalten lassen. Jedoch muss man natürlich auch sehen, dass Preußen gleich ab Runde 6 nur noch 5 TKs bekam, und nie eine Reserve zu Gesicht bekam!

Richard hätte auch siegen können, wenn er sich seinen letzten Zug und die Folgen besser überlegt hätte. (Das war kurz bevor Frankreich den Kessel gewann.)


Ergänzungen, Korrekturen, Kommentare, Fragen sind immer willkommen.

Statistisches:
Schicksalskarten (Runde:Ereignis): 6:LordBute 7:Schweden 15:ENDE 18:Amerika 19:Indien 21:Gedichte 22:Elisabeth
Dauer: 15 Runden, ca. 4,5 Stunden brutto
Preußen: 7,5 Punkte
Russland: 10 Zielstädte = 11,5 Punkte
Schweden: 4 von 10 Zielstädten = 4 Punkte
Österreich: 14 von 16 Zielstädten = 8,75 Punkte
Hildi (geführt von Maria Theresia): 5 von 10 Zielstädten = 5 Punkte
Frankreich: 10 Zielstädte = 11,5 Punkte
Preußen hatte noch 59 Minuten, die Alliierten hatten noch 11 Minuten übrig (Anfangszeit = 140 Minuten).

Noch 1,5 Monate bis zur 7. Friedrich WM! cool
Hier anmelden: 7. WM

13.08.2012 23:30 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
 
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