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-toni-
Ein Großer Friedrich




Beiträge: 470

Schicksal und Reserven auf einer Seite Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hier eine kurze Rekapitulation meiner Preußenpartie in der Vorrunde:

Für die statistischen Daten - siehe Partie 11 in den Statistiken der 5. WM. Wie man leicht sieht wurde Preußen vom Schicksal bevorzugt - Russland raus in der 6. Runde, erste Subsidienkürzung erst in der 16. Runde.

Die Grünen

Marian ist nicht direkt mit Fermor und Saltikov nach Westen, sondern zunächst nach Norden. Er war dann erstaunt, dass ich Lehwaldt so schnell vom Brett nahm. Da kannte scheinbar jemand die Hasenlehwaldttaktik noch nicht smile. Aber mittlerweile waren zwei Grüne schon nach Westen geschwenkt, konnten kaum noch was ausrichten, da Elisabeth schon in Runde 6 starb. Schweden folgte in Runde 9. Ich hatte kaum bis gar kein Kreuz aufbringen müssen, um Russland aufzuhalten.

Die Weißen

In der ersten Hand hatte ich kein Karo, aber danach kam es massig. Zudem wusste ich aus guten Quellen (Hannovers Hand), dass Österreich nach zwei Runden kaum Karo haben konnte. Darauf kann man im Prinzip das südliche Spiel zusammenfassen. Zunächst war eine Schlesienverteidigung angedacht, da aber Österreich nach dortigen erfolglosen Angriffen nach Sachsen umschwenkte, schickte auch ich Keith dorthin. Preußen konnte mehrfach österreichische Generäle vom Brett nehmen. Eine Runde nach Ende wäre es wieder mal soweit gewesen - drei Österreicher wären umzingelt worden und vom Brett gegangen. (Es gab in der letzten Runde einen langen Karokampf. Also eine Runde vor Ende war der preußische Stapel sogar noch höher als auf dem WM-Foto zu sehen.)

Hildi? Kann mich nicht erinnern, dass er eine größere Rolle gespielt hätte.

Die Roten

Ich schaffte es mit Ferdinand Diepholz lange zu halten. Ich konnte mich sehr oft mit -1 zurückziehen, da ich genau eine Armee weniger hatte. Zudem konnte ich mit Kreuz Frankreichs Herz ziehen.
Danach hatte Hannover aber noch so viel Herz auf der Hand, dass Cumberland im Bereich Magdeburg keinen Herzkampf gegen die Roten scheute. Leider konnte ich Frankreichs Generäle nicht weit genug in Richtung Berlin schieben, um sie unversorgt zu machen. Sie hatten immer eine Ausweichkarte auf der Hand. Letztlich ging Cumberland nach Hessen und Ferdinand band einen General bei Diepholz, so dass es Preußen leicht hatte, Magdeburg und Halberstadt zu verteidigen.

Fazit
Eine sehr einfache Partie. Zumal ich auch noch TK-Glück hatte: Ich hatte zum Ende der Partie über mehrere Runden hinweg sämtliche Reserven auf der Hand. Zwei davon nutzte dann Hannover, um Frankreich weiter Herz zu ziehen.
Ich konnte sogar so viele Karten ansammeln, dass wir einen zusätzlichen Stapel brauchten. Aber die Alliierten versuchten wirklich viel, und kämpften aufopferungsvoll.

15.10.2010 20:57 -toni- ist offline Email an -toni- senden Beiträge von -toni- suchen Nehmen Sie -toni- in Ihre Freundesliste auf
Prinz Heinrich
Eroberer


Beiträge: 61

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Ja, die Partie war durchaus einfach für Preußen. -toni- war heillos unterfordert Augenzwinkern
Zu meiner eigenen Rolle darin: Als Maria Theresia hatte ich tatsächlich zu Beginn kaum Karo. Ich habe in ca. Runde 4 zum ersten Mal angegriffen - mit zehn oder zwölf Karopunkten auf der Hand. In der Folge kam kaum Karo nach, so dass ich meine Kämpfe üblicherweise mit einer oder zwei Karten auf der Hand begonnen habe. Dementsprechend groß war natürlich auch das Risiko, nicht die richtigen Karten für Rückzüge parat zu haben - was zweimal zur anschließenden Einkesselung meines Turms in Sachsen geführt hat (was, wie erwähnt, in der Runde nach Spielende noch ein drittes Mal erfolgt wäre. Der "lange Karokampf" war zwar der längste, den Österreich je geführt hatte, da es in unmittelbar zuvor drei Karokarten erhalten hatte, dennoch konnte ich nur knapp 40 TK-Punkte ins Gefecht werfen).
Zu dieser ungemütlichen TK-Lage kam natürlich auch das Pech im Schicksalskartenstapel: Russland hatte in den ersten Runden Preußen noch kaum eine Karte gezogen und schied dann frühestmöglich aus.
Tja, und darüberhinaus war die österreichische Strategie auch nicht die beste: Ich verzettelte meine Truppen ein wenig, griff nie mit mehr als 20 Armeen in einem Turm an und hatte sicher immer einen General, der nicht sachgemäß eingesetzt wurde. Noch schlimmer erging es Hildi, der von Winterfeldt sehr aggressiv bedrängt wurde und sich, ohne vom großen Bruder viel Unterstützung zu erhalten, vorrangig in Böhmen herumtrieb (es gab sogar kurz den seltenen Anblick, Hildi unversorgt zu sehen). Als ich Hildi nach 9 Runden abgab, hatte er noch nicht eine einzige Zielstadt erobert.
Einziger Held, der den Ruhm Österreichs gemehrt hat, war Laudon, der in Schlesien als alleiniger, schwach bewaffneter Bewacher mit über Runden hinweg 15 feindliche Armeen gebunden hat. Das war aber auch schon alles...
Frankreich spielte, wenn ich mich recht erinnere, auch in manchen Situationen ungeschickt (z.B. der Kreuz-Herz-Tausch - der hannoveranische General griff unversorgt an und stand außerhalb seines Heimatgebiets. Er wäre also in jedem Fall vom Brett gegangen (ausgenommen, Frankreich hätte ihn zurück in die Versorgung gezogen). Dennoch spielte Frankreich etliche Herzkarten, bevor es sich zurückzog). Russland hatte kaum Gelegenheit, seine Fähigkeiten zu zeigen (mit Elisabeth in Runde 6 und einer zuvor gründlich versaubeutelten Reichsarmee ab Runde 9).

Unter solchen Voraussetzungen hatte Preußen dann das größte Problem damit, eine Genehmigung für den eigenen Kartenstapel beim Hochbauamt zu bekommen. Nach der Partie maß er stolze 97 Karten.

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"Wer Unglück nicht ertragen kann, verdient kein Glück." (Friedrich II. von Preußen)

16.10.2010 18:14 Prinz Heinrich ist offline Email an Prinz Heinrich senden Beiträge von Prinz Heinrich suchen Nehmen Sie Prinz Heinrich in Ihre Freundesliste auf
 
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