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rsivel
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Pragmaten marschieren durch Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Kurzbericht der Partie im Hause Nettelbeck:

Ö: Gneisenau
F: Nettelbeck
Pr/PA: Berichterstatter

Sieger: Pragmaten (PA) nach 6 Runden

Verlauf:

Frankreich spielte sehr zurückhaltend in Österreich. In den ersten Runden wurde nur Pilsen, Eger und Linz erobert. Auch auf der Karte Böhmen verhielt sich Frankreich defensiv.

Preußen hingegen machte viel Druck gg. Österreich. Schnellen Eroberungen in Schlesien folgte in Runde 2 ein Karokampf bei Königgrätz. In Runde 3 wurde Karl in Hlinsko eingekesselt. Preußen standen 3 Farben zur Auswahl (Karo, Herz, Kreuz). Karl ging widerstandslos vom Brett. Noch in derselben Runde holte Österreich jedoch zum Kreuz-Gegenschlag aus; die Preußen mußten sich um -1 zurückziehen.

Schon vorher hatten Preußen und Österreich sich auf einige kleine Deals geeinigt. Im Winter 41 aber kam der Verhandlungsdurchbruch. Der Berichterstatter nutzte die Tatsache, daß den Österreichern keine vernünftige Einsetzstadt für Karl zur Verfügung stand. Er bot daher an, Karl nicht anzugreifen, wenn er in Brünn eingesetzt würde. Auch sonst würden keinerlei aggressiven Aktionen unternommen. Im Gegenzug würde Österreich das Friedensangebot in Runde 4 annehmen. Nach einigem Überlegen wurde man sich handelseinig.

Auf der Flandernkarte war der Berichterstatter ähnlich offensiv. Die pragmatische Herzstärke nutzend, manövrierten Stair und George frech in den Luxemburger Sektor. Stair besiegte dort de Saxe. Anschließend brach de Saxe gen Norden (Karo!) durch, wurde aber zwei Runden hintereinander unversorgt gemacht, so daß von seinen anfänglichen 7 Armeen nur noch 3 verblieben.

Winter 41:
Zwischenstände (aus dem Kopf heraus)
Pr: 6
PA: 6
F: 7
Ö: 7

Wie vereinbart kam es zum Frieden Ö-Pr in Runde 4. Österreich zog danach gegen die Franzosen, wollte aber eigentlich nicht angreifen. Dumm nur, daß Alex den französischen Troß bedrohte. Nettelbeck, gebranntes Troß-Verlier-Kind aus dem letzten Spiel, sah sich zur Gegenattacke gezwungen. Es gab einen heftigen Karo-Pik-Kampf bei Budweis-Tabor. Die Franzosen siegten mit +4 (Schlachtensieg!) hatten aber ihre Karo-Vorräte danach fast restlos ausgeschöpft.
Erfolge konnten auch die Bayern vorweisen, die bei Wien einen Österreicher vom Feld pusteten. In Runde 5 hatte sich der französische Pool unversehens bis auf 2 (oder 3?) Marken geleert, zudem lag Pressburg und Ödenburg vor Törrings Füßen -- beide nur schwer deckbar.

Politisch war das Jahr 42 geprägt durch einen Subsidien-Vertrag Pr-F (2 Runden). Belohnt wurde damit das Ausspielen der Karte Spanien in französischem Sinne (Ö's Einkommen reduzierte sich um -1). Die Rußlandmarke war am Ende des Jahres 42 auf das linkeste Feld der Strafe "Expeditionskorps" gespielt.

Die Kaiserwahl ging am Ende der Runde 4 an Österreich (aus eigener Kraft gewählt).

Die Pragmaten machten weiter Druck. Es gelang ihnen den Troß nach Frankreich hineinzumanövrieren und schützend in die Mitte zu nehmen. Die Karoschwäche Frankreichs nach oben geschilderten Kampf wurde genutzt, und es fielen im Laufe des Jahres 42:

Maubeuge, Meaux, Reims, St. Dizier, Sedan. Zudem wurde ein Schlachtensieg eingefahren. Zusammen mit den Siegmarken aus 41 (Verdun, 3 Kurfürsten) war dies gar eine Pool-Übererfüllung um 1.

Pools am Ende des Spiels (vor Winter 42):
Pr: 4
PA: -1
Ö: 5
F: 6

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Analyse, Manöverkritik:

A -- Politik: Nicht sehr viele Verhandlungen. Alex setzte zweimal eine Reserve ein. Das war zu viel!

B -- Feldherrntum:
* Frankreich spielte mir zu zögerlich und zu wenig druckvoll. Zumal die Defensive auch nicht sicher stand. Die bayrischen TK waren enorm stark (50% waren eine 10 !!) und wurden kaum genutzt.
Erst gegen Schluß, war Frankreich für ein kurzes Zeitfenster auf der Siegerstraße, als die Bayern Wien erobert hatten.
* Der Berichterstatter war sehr aggressiv und hatte Glück, das zum rechten Zeitpunkt endlich ein Kampf zwischen Ö und F stattfand. Die Offensiven von Pr und PA stehen immer auf sehr dünnem Eis, da man ja nur 3 TK nachzieht. Aber es hat gereicht.
* Österreich verteidigte nur gegen Pr. Das funktionierte, weil F passiv war. Dennoch war der Friedensschluß für Ö keine schlechte Entscheidung (es drohte ein sächsischer Kreuz-Gegenschlag mit 20 TK-Punkten). Insgesamt aber ging von Ö zu wenig druckvolle Initiative aus.

C -- Verhandlungen: Wahrscheinlich ist es dem Berichterstatter sehr gut gelungen, Preußen im goldenen Zeitpunkt aus dem Krieg zu nehmen und somit von beiden Parteien (Pr und PA) den Druck zu nehmen, da nun F und Ö gegeneinander ziehen würden.

05.08.2010 11:53 rsivel ist offline Email an rsivel senden Beiträge von rsivel suchen Nehmen Sie rsivel in Ihre Freundesliste auf
 
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