Ich glaube die erste Partie von jedem der vier Mitspieler seit der WM. Wir spielten bei mir in Berlin Lichtenberg. André brachte seinen kleinen Sohn mit, der aber größtenteils durchschlief.
Die Rollenverteilung:
Friedrich: André D.
Elisabeth: Langer81
Maria Theresia: Nettelbeck
Pompadour: -toni- (ich)
Kreuz gegen Österreich
Lehwaldt fiel gleich in der zweiten Runde den Russen zum Opfer. Dohna wie Lehwaldt wurden beide in Herz angegriffen, Dohna aber von Kreuz aus. Das überstand erster nicht. Dafür wurden Saltikov und Fermor weit weggeschossen. Dohna zog sich danach nach Stettin (Karo) zurück. Russland konnte locker viele der Zielstädte erobern.
Österreich ging mit zwei Generälen nach Sachsen, wo diese auf keinerlei Gegenwehr trafen. Friedrich und Winterfeldt waren nach Haynau (Kreuz) gegangen. Schwerin und Keith wurden beide einzeln in Südschlesien geschlagen. André konzentrierte sich ganz auf die Kreuzverteidigung bei Liegnitz.
Hildi kam derweil gar nicht auf Touren er wurde zunächst von Seydlitz vernichtend geschlagen und traute sich dann nich raus, da Cumberland in der Nähe war. Nachdem er sich traute, wurde er wieder nach Hause geschickt, und hatte nichts erobert und Österreich kaum unterstützt. Seydlitz konnte dann südlich von Leipzig (Kreuz) von einem Österreicher geschlagen werden. Es wurde hierbei viel Kreuz gespielt, von Österreich kam zum Schluss noch eine Reserve.
Frankreich konnte zu Beginn viel Raum gewinnen, da sich Cumberland und Ferdinand nicht in den Weg stellten. Preußen spielte eine Pikverteidigung. Ich riskierte mit Frankreich viel, war doch Pik meine wohl stärkste Farbe. Ohne Reserve war es aber schwierig. Nach einem weiten Rückzug nach Sachsen griff ich Heinrich von Karo und Pik in Göttingen (Pik) an. Da ich viel mehr Pik hatte, spielte ich zunächst diesen Kampf, hätte jedoch besser mit Karo anfangen sollen. Nach dem Pikkampf wurde der französische Turm umzingelt und vernichtet. Dabei hatte ich Preußen wohl an den Rand seiner Pikreservern getrieben.
Cumberland wurde im Süden vernichtend geschlagen.
Propreußisches Schicksal
Die Schicksalskarten der Alliierten kamen, aber leider keien Subsidienkürzung für Preußen (s.u.). An allen Fronten bissen sich die Allierten Streitkräfte die Zähne an standfesten Preußen aus.
Russland brauchte nur noch Stargard und Pyritz. Jedoch hatte Preußen viel viel mehr Karo als Russland und konnte beide Städte locker von Stettin aus halten.
Ebenso erging es Nettelbeck. Seine Österreicher konnten Friedrich in Kreuz nichts anhaben, wurden sogar noch so weggeschickt, dass die Blauen südöstliche Teile Schlesiens zurückeroberten. Das konnte Nettelbeck noch korrigieren, mehr ging aber nicht.
Ich versuchte zwar mit den Roten nochmal mich im Piksektor zu etablieren, aber daraus wurde nichts. Insgesamt war die Westfront recht chaotisch, und hätte das Spiel noch länger gedauert, so hätten die Hannoveraner noch einiges zurückerobert. Vielleicht wäre sogar Minden wieder preußisch geworden - was für eine Schmach .
Fazit/Analyse/Manöverkritik:
Ein recht leichtes Spiel für Preußen. Langer81 machte mit Russland alles richtig, spielte oft seine Übermacht aus, aber konnte Dohna nicht knacken. Nettelbeck hätte vielleicht noch ein wenig aggressiver agieren können und früher einen der beiden westlichen Generäle nach Schlesien schicken können. Dann wäre es nicht zu den Rückeroberungen gekommen. Jedoch wäre in Kreuz wohl kaum etwas zu holen gewesen. Frankreich hatte Preußen (glaube ich) kurz in einer präkeren Lage - letztere hatten wohl kein Pik mehr. Aber als dies nicht reichte, ging die Westfront im Chaos unter.
Obwohl Preußen sehr überlegen war, hat es trotzdem Spaß gemacht.
Ergänzungen, Korrekturen, Kommentare, Fragen sind immer willkommen.
Statistisches:
Schicksalskarten (Runde:Ereignis): 6:Amerika, 8:Schweden, 16:Ellisabeth, 17:Indien (ENDE), 21:Gedichte, 22:LordBute
Dauer: 17 Runden, ca. 4,5 Stunden brutto
Preußen: 12 Punkte
Russland: 8 von 10 Zielstädten = 8 Punkte
Schweden: 5 von 10 Zielstädten = 5 Punkte
Österreich: 9 von 12 Zielstädten = 7,5 Punkte
Hildi (geführt von Elisabeth): 0 von 5 Zielstädten = 0 Punkte
Frankreich: 5 Zielstädte = 5 Punkte
Preußen hatte noch 48 Minuten, die Alliierten hatten noch 45 Minuten übrig (Anfangszeit = 140 Minuten).
|