-toni-
Ein Großer Friedrich
Beiträge: 470
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Tja, so eine Tiebreaker-Regelung bei Friedrich ist wohl kniffelig. Ich habe aber bis jetzt keine Verbesserungsvorschläge. Man könnte noch vor dem Losentscheid (zu dem es nach Punkt 4 in Jahrmillionen nicht kommen wird) die durchschnittliche Rundenzeit ansetzen, die man als Preuße gebraucht hat - geringere gewinnt. In der Wertung werde ich aber wahrscheinlich schlecht abschneiden .
Die Siege der kleinen Nationen werden übrigens nicht aufgewertet! So wie es verstehe, werden die Punkte der zweitplazierten Nationen bei Elisabeth und Maria Theresia summiert und verglichen. Falls man also in der Rolle Maria Theresias mit Hildi gewinnt, so kommen die Punkte Österreichs in diese Tiebreaker-Wertung. Analog, falls Schweden gewinnt, so kommen Russlands Punkte rein. Rsivel, als Elisabeth könnte man ja theoretisch mit drei Nationen spielen, falls man die Reichsarmee übernimmt. Dann gilt trotzdem die zweitplatzierte Nation von den dreien, richtig?
Bernd_P, du beschreibst den Fall wenn Schweden Frieden schließt. Viel krasser ist eigentlich, wenn Russland früh ausscheidet (sagen wir mal Runde 6). Vielleicht hat man bis dahin noch nicht besonders viel mit den Dunkelgrünen erreicht. Sicherlich wird es Schweden danach fast unmöglich sein, noch viel zu erobern. Womöglich verliert Schweden sogar noch durch Rückeroberungen Zielstädte und steht zum Schluss vielleicht mit zwei Pünktchen da. Ist halt Schicksal.
Es ermutigt die Spieler von Beginn an mit beiden Nationen Druck zu machen.
Etwas fällt mir noch zu dem zweiten Punkt der Tiebreaker-Regelung ein:
Falls Preußen sieht, dass es verliert, wird es vielleicht an die anderen Rollen noch ein paar Zielstädte wegschenken, um diese Standardabweichung zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Klar, eigentlich soll diese Regelung bezwecken, dass man seine Ressourcen dort einsetzt, wo es am gefährlichsten ist. Aber manchmal schafft man das nicht mehr...
Rsivel, könntest du vielleicht hier mal hinschreiben, wie du die Standardabweichung berechnen wirst. Ich habe nur komplizierte Formeln in Erinnerung. Sicherlich geht es mit drei Zahlen relativ einfach.
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06.03.2008 01:10 |
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rsivel
Administrator
Beiträge: 501
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Zitat: |
Die Siege der kleinen Nationen werden übrigens nicht aufgewertet! So wie es verstehe, werden die Punkte der zweitplazierten Nationen bei Elisabeth und Maria Theresia summiert und verglichen. Falls man also in der Rolle Maria Theresias mit Hildi gewinnt, so kommen die Punkte Österreichs in diese Tiebreaker-Wertung. |
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Korrekt!
Zitat: |
Rsivel, als Elisabeth könnte man ja theoretisch mit drei Nationen spielen, falls man die Reichsarmee übernimmt. Dann gilt trotzdem die zweitplatzierte Nation von den dreien, richtig? |
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Ja.
Zitat: |
Bernd_P, du beschreibst den Fall wenn Schweden Frieden schließt. Viel krasser ist eigentlich, wenn Russland früh ausscheidet (sagen wir mal Runde 6). Vielleicht hat man bis dahin noch nicht besonders viel mit den Dunkelgrünen erreicht. Sicherlich wird es Schweden danach fast unmöglich sein, noch viel zu erobern.
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Ich denke auch, daß dies der problematischere Fall ist. -- Allerdings denke ich, daß Schweden hier meist 3 von 5 Städten hält, das sind dann 6 Punkte. (Wer macht sich als preuße schon die Mühe alle schwedischen ZS zurückzuerobern?)
Zitat: |
Womöglich verliert Schweden sogar noch durch Rückeroberungen Zielstädte und steht zum Schluss vielleicht mit zwei Pünktchen da. Ist halt Schicksal.Es ermutigt die Spieler von Beginn an mit beiden Nationen Druck zu machen. |
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Die Tie-breaker sind in der Tat knifflig. Mir erschien es naheliegend, die nicht-gewerteten Nationen als ersten Tie-Breaker zu verwenden, da die Spieler belohnt werden, wenn :
* sie diese nicht zweckentfremden (z.B. Hildi nach Schlesien schicken)
* mit diesen recht erfolgreich dastehen (auch wenn dies mitunter Schicksalskarten bedingt sein wird, aber an den Schicksalskarten hängt letztendlich jede Partie, nicht nur der erste Tie-breaker)
Zitat: |
Etwas fällt mir noch zu dem zweiten Punkt der Tiebreaker-Regelung ein:
Falls Preußen sieht, dass es verliert, wird es vielleicht an die anderen Rollen noch ein paar Zielstädte wegschenken, um diese Standardabweichung zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Klar, eigentlich soll diese Regelung bezwecken, dass man seine Ressourcen dort einsetzt, wo es am gefährlichsten ist. Aber manchmal schafft man das nicht mehr... |
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Ich glaube nicht, daß dies ein Problem ist.
1.) Schenkt man seinen Gegenspielern ja damit direkte Punkte (so daß sie an einem vorbeiziehen und der Tiebreaker mitunter gar nicht zum Einsatz kommt)
2.) Besteht ja immer noch die Möglichkeit, daß das scheinbar siegende Land durch Schicksalskarte ausscheidet. Und dann lebt es sich ohne verschenkte ZS doch leichter.
Hintergedanke dieses Tie-Breakers ist das "Augenmaß". Ein Preuße, der z.B. Rußland vollkommen zerschreddert, aber gg. Österreich total Baden geht, hat seine Resourcen einfach falsch eingesetzt. -- Ein guter Preußenspieler wird den "Pegelstand" gleichmäßig ansteigen lassen. -- Das Schöne an diesem Tiebreaker ist, daß er damit vollkommen unabhängig von der TK- und der Schicksalskartenverteilung ist.
Zitat: |
Rsivel, könntest du vielleicht hier mal hinschreiben, wie du die Standardabweichung berechnen wirst. Ich habe nur komplizierte Formeln in Erinnerung. Sicherlich geht es mit drei Zahlen relativ einfach. |
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Als einfache Formel in Excel: sig=wurzel[summe((P_i minus P_mittelwert)**2)/n]
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06.03.2008 11:36 |
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