-toni-
Ein Großer Friedrich
Beiträge: 470
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Version auf der Schicksalskarte |
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Ich möchte hier auf eine Regel hinweisen, die ich bis jetzt nicht richtig durchdacht hatte. Auch denke ich, dass viele andere diese Regel auch noch nicht so richtig interpretiert haben, obwohl sie ganz klar im Abschnitt "13 Expertenspiel" verzeichnet ist.
Richard hat gerade bei der E-Mail-Partie darauf hingewiesen.
Es geht um die Version der Schicksalskarte (eine von den vier Symbolen), die verlesen wird. Ich dachte bis jetzt immer, dass der Abschnitt mit dem Symbol verlesen wird, in dem der letzte General einen Sieg erungen hat.
Wie die Regeln aber besagen, geht es um den Sektor, in dem sich der letzte siegreiche General zur Zeit befindet! Gut, dies stimmt meist noch mit dem Sektor überein, in dem er gekämpft hat, insbesondere falls der Kampf in der aktuellen Runde geschehen ist. Jedoch kommt es ja auch manchmal vor, dass eine Runde lang keine Kämpfe stattgefunden haben, und dann kann es schon mal vorkommen, dass ein vorher siegreicher General den Sektor gewechselt hat.
(Man muss also nur selten wirklich über diese Regel nachdenken.)
Dazu noch eine Frage: Falls ein siegreicher General nach seinem Sieg wegen Unversorgtheit vom Brett genommen werden muss - welche Version wird dann auf den Schicksalskarten verlesen? (ein seltener Fall, gebe ich zu)
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15.01.2007 01:11 |
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rsivel
Administrator
Beiträge: 501
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Zitat: |
Im Moment sehe ich nur den, dass ein Spieler, der die Karten schon in- und auswendig kennt, seinen General auf einen Sektor verschiebt, von dem er sich ein besseres Schicksal erwartet - etwas für Superhirne. |
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ein superhirn kenne ich aber: Nico !!!
Er hat bei der wm ganz bewußt nicht fermor, sondern soltikow auf küstrin plaziert (sie waren ein turm und trennten sich: einer nach N, einer nach S auf küstrin), da ja evtl. die karte kommen kann, daß sich fermor nicht bewegen darf, wenn er auf oder benachbart zu küstrin steht. --- Und genau in diesem Moment kam diese Karte und diese Text-Variante !!!
Es war aber Soltikow auf Küstrin, und so konnte Nico die geplante Umzingelung von Dohna vollenden und die Schweden zum Sieg führen ...
Ich war wirklich baff, daß es Spieler gibt, die sowas mit einkalkulieren!
Aber: Beweggrund die Lese-Auswahl-Regel so zu schreiben, ist die Superhirn-Überlegung nicht.
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15.01.2007 17:06 |
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-toni-
Ein Großer Friedrich
Beiträge: 470
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Zitat: |
Original von rsivel
Ich war wirklich baff, daß es Spieler gibt, die sowas mit einkalkulieren! |
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Ja - ich erinnere mich dunkel. War das nicht der legendäre 10-Zielstädte-Schweden-Sieg den Nico dann in den darauf folgenden Runden klar gemacht hat?
By the way, ich möchte meinen, dass es nun schon einige Spieler gibt, die sich die Schicksalskarten mal angeschaut haben und aufgrund dessen bestimmten Generälen bestimmte Aufgaben übertragen bzw. nicht übertragen.
Ich möchte mir zwar nicht selbst auf die Schultern klopfen, aber ich mache es trotzdem mal : Ich habe mir vor der WM auch alle Schicksalskarten genau angeschaut und die Ereignisse für jede Nation seperat analysiert. Dumm nur, dass ich manchmal vergesse, was ich dabei eigentlich rausgefunden habe...
Beispielsweise bin ich mittlerweile dazu übergegangen, Daun den Zauderer nicht mit in den Turm der österreichischen Generäle einzubinden, der wohl an den meisten Angriffen beteiligt sein wird, da doch einige kleine Schicksale gegen ihn sprechen.
In Frankreich lasse ich meist Soubise alleine umherlaufen und die Hauptlast Richelieu und Chevert übernehmen, da auch Soubise mal nicht angreifen darf...
Und Fermor und Küstrin - das ist ja nun ein alter Hut .
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15.01.2007 17:29 |
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