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Thema: Schlagen des Reichsarmee-Trosses
Braunschweig

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04.01.2007 13:17 Forum: Regelfragen

Vielen Dank! Dann haben wir ja alles richtig gemacht.

Thema: Schlagen des Reichsarmee-Trosses
Braunschweig

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Hits: 5158

Schlagen des Reichsarmee-Trosses 04.01.2007 12:29 Forum: Regelfragen

Hallo,


habe mal eine Frage, die gestern beim letzten Spiel aufgekommen ist. Zur Sache: Nachdem Österreich die preußischen Truppen aus Sachsen vertrieben hatte, machte Hildi sich auf, die letzten verbleibenden ZS Meißen/Dresden/Pirna zu erobern. Die anderen waren bereits in Reichsarmee-Hand und wurden von Leipzig aus vom RA-Tross gedeckt. Nun eilte Seydlitz (zu Pferde!) heran um Hildi noch vom Sieg abzuhalten.

Die Situation:
Seydlitz steht auf Dessau, RA-Tross auf Leipzig. Seydlitz zieht nun über Bitterfeld und Halle nach Leipzig und schlägt den Tross. Ist Bitterfeld nun durch Preußen zurückerobert? Wir kamen überein dass ja, da es quasi einer vorläufigen Eroberung gleichkäme, die dann durch die Schlacht (also das Schlagen des RA-T) vollzogen wird. Die Reichsarmee hatte also ihre Siegchance verwirkt, jedoch nutzte dies Preußen nicht viel, da Österreich 2 Runden später das Spiel beendete.

Also, war dies so korrekt? In den Regeln hab ich dazu nichts gefunden. Ich wollte lieber nochmal nachfragen, da ich es nicht verwinden könnte, der Reichsarmee ungerechtfertigterweise einen wohlverdienten Sieg zu stehlen.


Grüße,
Braunschweig

Thema: Das WM-Endspiel: Zug-um-Zug ist online
Braunschweig

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19.09.2006 15:50 Forum: Spielberichte

Echt klasse diese Aufarbeitung des Finals. So kann man es fast erleben als wäre man selbst dabei gewesen! Auch die Anmerkungen sind sehr gelungen, da kann man noch einiges lernen!

Also ein großes Dankeschön an rsivel, ich freu mich schon wenn die nächsten Züge online sind.

Thema: Felix Austria: Duselsieg für Österreich
Braunschweig

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19.09.2006 15:14 Forum: Spielberichte

Zitat:
Original von Bernd_P
Schöner, spannender Bericht eines turbulenten Spiels!

Das mit der Trossjagd in Böhmen finde ich ganz schön gewagt. Ich halte das für hochriskant und undankbar, weil die Österreicher relativ heimatnah operieren (im Vergleich zu den Franzosen und Russen) und kaum durch Unterversorgnung zu vernichten sein dürften.

Den Durchbruch von Keith finde ich klasse, auch wenn er knapp scheiterte. Schade, dass man sowas selten zu sehen bekommt.



Ja, das mit der Trossjagd ist ja auch vollkommen daneben gegangen. Vor allem war katastrophal, dass ich übersehen habe, dass Trosse zwar nicht kämpfen können, aber durchaus durch das Abschneiden der Rückzugwege ins Kampfgeschehen eingreifen können. So kesselte der zum Schlagen auserkorene Tross Friedrich ein, und der musste voller Scham zurück nach Berlin. Generell ist auch richtig, dass die Versorgungslinien von Österreich schon recht schwer zu unterbrechen sind, da sie meist zur Not in zwei Zügen wieder auf heimisches Territorium kommen können.

Die Idee mit Keith fand ich auch gut, bzw schien mir dies zum Schluss der einzige Weg um zu überleben, da ich Liegnitz nicht mehr halten konnte. Ich hatte nach der knapp gewonnen Materialschlacht gegen Dauns 3er Turm auch nur noch ein Kreuz, so dass er mich beim nächstn Angriff einfach durch Armeenübermacht von dort hätte vertreiben können. Und einfach wie das Kaninchen vor der Schlange abzuwarten und zu hoffen, dass ich im nächsten Zug Kreuz bekomme und Österreich nicht, war mir dann auch zu blöd. Also hab ich den Schotten aus dem Defensivturm abgezogen, um in Südschlesien zu "randalieren" (wie rsivel immer so schön schreibt) und so den östrreichischen Sieg bis zum Spielende rauszuzögern. Höchstwahrscheinlich hätte das auch geklappt. Aber das doppelte Pech der Laudon-Schicksalskarte und der zwei von Österreich gezogenen Reservekarten hat dann das Spiel entschieden. Deswegen bleibe ich bei dem Duselsieg für Österreich.

Aber insgesamt hat das Spiel unglaublich viel Spaß gemacht. Dieses ganze Rauf und Runter, von Himmelhochjauchzen zu Heulen-und-Zähneklappern war so intensiv dass es uns alle total gefesselt hat (auch wenn das Spiel für Russland und vor allem Frankreich - mein Kumpel meinte, er hätte im ganzen Spiel vielleicht 5 Pik auf die Hand bekommen - z.T. wenig geboten hat). Wiederholung ist schon ausgemacht, ich glaub der Friedrich-Virus hat uns alle gepackt.

Thema: Felix Austria: Duselsieg für Österreich
Braunschweig

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18.09.2006 19:39 Forum: Spielberichte

Gut, dann haben wir ja doch korrekt gespielt

Thema: Felix Austria: Duselsieg für Österreich
Braunschweig

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18.09.2006 19:32 Forum: Spielberichte

Ja, als Friedrich auf seinem Zug nach Sachsen Hildi vom Brett gefegt hat, hat er auch gleich Torgau und Dresden entsetzt, Radeberg war leider gedeckt und die Schlacht gegen Browne ging daneben.

Spannend war es allemal, ich hätt beinah ein paar mal einen Herzklabaster gekriegt, vor allem als ich die kleinen zwei mal unterschätzt hatten und Hildi und Schweden jeweils kurz vorm Sieg standen...


edit: seh gerade, da hab ich was durcheinandergebracht...gelten für Österreich und Reichsarmee schon erleichterte Siegesbedingungen nach der ersten Frankreich-Karte?

Thema: Felix Austria: Duselsieg für Österreich
Braunschweig

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Felix Austria: Duselsieg für Österreich 18.09.2006 18:02 Forum: Spielberichte

So, ich berichte jetzt einmal von meinem ersten Friedrichspiel...ich besaß das Spiel schon etwas länger, doch da ich wegen eines Praktikums von zuhause weg war, fehlten mir die Mitspieler...so konnte ich aber hier im Forum mich schon gut über Taktiken informieren.


Also, 4 Leute hatten sich (endlich!) zusammengefunden, ich spielte den Großen Friedrich. Nach 20 Runden hieß der Sieger jedoch Maria Theresia.

Zum Spielverlauf

Im Osten versuchte Russland mit Tottleben und Apraxin Lehwaldt aus Ostpreußen zu vertreiben, und Saltykow mit Fermor in der Neumark einzufallen. Beides misslang gründlich, Saltykow/Fermir holten sich bei Dohna eine blutige Nase ab und mussten vom Brett. Sie sollten nie wieder bis ins preußische Kernland vordringen. Lehwaldt konnte sich dagegen immer wieder behaupten, deckte immer mindestens eine Stadt ab, griff mal keck an...kurzum: Russland bekam ihn nie in den Griff. Nach 7 Runden gab die Zarin dann den Geist auf, Lehwaldt hatte seine Schuldigkeit getan und Dohna machte sich auf, in Sachsen die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

Im Westen wie im Süden war das Spiel zunächst von zwei Phänomenen gekennzeichnet. Frankreich bekam kein Pik und Österreich kein Kreuz. Preußen war auf Pik auch nicht gut und überließ deshalb Österreich kampflos Oberschlesien und verbarrikadierte sich im Kreuzsektor Nordwestschlesiens in Haynau mit der strikten Auflage, dass Liegnitz niemals fallen darf.

In Sachsen ließ Preußen Hildi erst mal gewähren und konzentrierte sich darauf, Österreich nicht zum Zuge kommen zu lassen. Dann machte Preußen zwei große Fehler: zum einen wurde nach Friedrich nach kleineren Erfolgen gegen Österreich übermütig und marschierte in Böhmen ein um Trosse zu jagen und damit dem österreichischen Dreierturm der sich in Schlesien aufgebaut hatte die Versorgung abzuschneiden. Ein katastrophaler Fehler, Friedrich wurde bei Leipa eingekesselt und musste zurück nach Berlin, was ihn eine Runde später allerdings zugute kam, als er den Schweden gerade noch hindern konnte, ins Kammin vorzustoßen und zu siegen.

Dann erlaubte Dohna fatalerweise Hildi sich mit einem Unentschieden aus dem Kampf herauszuziehen statt ihn vom Brett zu schicken. Hildi hatte schon alle ZS 1.Ordnung erobert. Plötzlich schied Russland aus, was bedeutete, dass die Schwedenkarte am Ende der Runde den Sieg für Hildi (und damit der verschiedenen Zarin) bedeutet hätte!! Bange Blicke bei Friedrich als die nächste Schicksalskarte gelüftet wird: dann ausgelassener Jubel! Statt Frieden mit Schweden verliert Frankreich Amerika! (Die Schwedenkarte sollte die allerletzte im Stapel sein) Danach wieder Ernüchterung: Dohna wird in Dresden vernichtend geschlagen und von Friedrich dafür für den Rest des Spiels zum Aufpasser für Ehrensvärd verdonnert. Sachsen ist jetzt komplett entblößt, Seydlitz kann mit einem Eilritt von Magdeburg nach Halle gerade noch verhindern, dass Hildi den Sieg davonträgt.

Frankreich kam aufgrund der das ganze Spiel andauernden Pikschwäche überhaupt nicht ins Spiel. Der frühe Verlust Kanadas machte die Sache nicht einfacher. Hannover kontrollierte den Piksektor und konnte die Franzosen immer wieder ärgern, angreifen, Trosse schlagen, Städte zurückerobern. Zum Ende des Spiels wurde Frankreich dann stärker, aber Braunschweig und Cumberland konnten als Turm in den Karosektor in Niedersachen entweichen, von dort immer Hannover und/oder Wittingen decken. 4 Runden lang konnte sich Hannover immer bei wütenden Angriffen Frankreichs mit -1 zurückziehen. In der letzten Spielrunde war Hannover dann am Ende, alle Zielstädte in frz. Hand. Aber da stand ja noch Seydlitz auf Magdeburg, ausgestattet mit einer schönen Hand voll Herz. Es ist anzunehmen, dass er die bevorstehenden drei Runden auch noch durchgehalten hätte. Frankreich also gescheitert.

Die Entscheidung fiel also zwischen Preußen und Österreich/Reichsarmee. Friedrich hatte seinen Bruder eingesammelt und war wieder in Sachsen eingerückt. Dort gab er Hildi einen vor den Latz und schickte ihn vom Brett (böse Zungen munkelten, Marie Theres hätte Hildi extra geopfert um Elisabeth bei Ausscheiden Schwedens nicht den Sieg zu schenken, klarer Fall von Eifersucht). Dennoch (oder deswegen) konnte Friedrich das eigentliche Ziel dieses Feldzuges, die Befreiung Radebergs, nicht erreichen.

Die Belagerung von Haynau wurde nun zur Materialschlacht. Da inzwischen beide Subsidienkürzungen eingetreten waren, wusste Friedrich, dass er dies wohl nicht lang durchhalten könne. So reifte in ihm ein Plan... er griff den österreichischen Turm an (Start
-12) und konnte Daun & Co. schlagen. Friedrich nutzte nun den 3er Rückzug Dauns um ihn nach Sachsen abzuschieben und den wackeren Schotten Keith hinter die feindlichen Linien durchbrechen zu lassen, um ZS in Oberschlesien zu befreien. Da nicht mehr lang zu spielen war, sollte dies Österreich lang genug aufhalten. Keith hatte genug Vorsprung, der Plan war perfekt.

Wenn da nicht das Schicksal zugeschlagen hätte...oder Friedrich den entscheidenden Fehler vor langer Zeit gemacht hätte, einen pferdegesichtigen Offizier, der um die Aufnahme ins preußische Heer ersuchte, abzulehnen. Laudon war darüber so erbost, dass er Jahre später einen Gewaltmarsch durchführte und Keith wieder in Reichweite hatte. Dieser musste sich um Neisse zu entsetzen dem Kampf stellen und griff an. Preußen war gut in Karo, Österreich nicht. Doch hatte Österreich gerad zuvor ZWEI Reservekarten gezogen! So konnte sich Laudon mit –1 von Oppeln nach Lublinitz zurückzuziehen und Neisse weiterhin decken. Danach schlug Daun mithilfe der zweiten Reservekarte den erschöpften Winterfeldt und eroberte Liegnitz. Österreich hatte jetzt alle Zielstädte 1.Ordnung.

Am Ende der (20.) Runde verlor Frankreich dann nun auch noch Indien und Österreich hatte dank der erleichterten Siegbedingungen gewonnen. FELIX AUSTRIA

Alles in allem hat es aber sehr viel Spaß gemacht, und ich denke, ich hab mich mit Preußen ganz gut geschlagen. Wenn nur Friedrich damals den Laudon in sein Heer aufgenommen hätte...

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