 Thema: kleine Kästchen bei der WM |
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Hallo und herzlichen Glückwunsch dem neuen Weltmeister!
Auf den Bildern der WM sah man am Spielfeldrand kleine nummerierte Kästchen in den Landesfarben. Welchem Zweck dienen sie und welchen Vorteil haben sie?
Grüsse
Hindu
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| Thema: Schlesien zu Zweit |
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Danke erst mal für die ausführliche Antwort!
Der Grund warum ich immer wieder Frage ist folgender, ich trage mich auch mit dem Gedanken eine Schachuhr zu kaufen. Aber ich habe etwas Angst mit dem daraus resultierenden Zeitdruck das zarte Pflänzchen der Friedrich-Begeisterung bei meinen Freunden zu zerstören. Aber vor 2 Wochen das Spiel musste nach 5 ¾ h um 3:45 Uhr abgebrochen werden, da keiner mehr konnte (Preußen und Frankreich hatten zudem noch Whisky konsumiert....). Die Zeit ist zwar wie im Fluge vergangen, aber irgendwie muss man es halt limitieren, um einen Sieger zu ermitteln und die ganze Sache zu beschleunigen.
Vielleicht können ja auch noch ein paar andere Beteiligte von eurem Spieleabend mal ihre Eindrücke bezüglich Zeitlimit schildern – das währe nett!
Grüße
Hindu
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| Thema: Schlesien zu Zweit |
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Mal wieder ein Spielbericht von der Spielergruppe Halle (ich glaube wir können uns nun schon so nennen...).
Freitag waren unsere Frauen unterwegs also war wieder ein Friedrich Spiel angesetzt. Leider sagten 2 Mitspieler kurzfristig ab, doch mein Kumpel ist mittlerweile so begeistert von dem Spiel, dass die Option „nur“ ein Zweier-Szenario zu spielen sofort begeistert aufgenommen wurde. Da er mich schon die ganzen Tage vorher mit seiner „neuen Österreicher-Strategie“ zugeschwatzt hatte, bekam er also die Möglichkeit diese in die Tat umzusetzen.
Die Strategie sah so aus, dass er mit 2 Generälen nach Osten zog an die Öst.-Polnische Grenze und die anderen beiden Generäle am Kartenrand entlang dann hoch nach Sachsen um sich mit Hibu (bei uns heißt der so, da es früher in Hildburghausen ne große psychatrische Anstalt gab und die Insassen hießen halt Hibus...) zu vereinigen.
Das gab mir die Möglichkeit mit Heinrich durch Oberschlesien nach Österreich vorzustoßen, ein paar Städte zu erobern (beim Zweierszenario funzt das) und seine Trosse zu bedrohen. Er musste also ein paar seiner Generäle wieder zurückziehen und auch einen neuen Tross kaufen.... – Zeitgewinn für den Preußen.
Nun offenbarte sich aber ein großes Manko für den Preußen beim Zweierszenario, er zieht auch nur 5 TK genau wie Österreich hat aber nur 24 Armeen gegen 30 Öster. und 6 Reichsarmee und kann damit kein örtliches TK-Übergewicht erzielen. Erschwerend kam hinzu, dass Preußen Karo und Herz im Überfluss hatte, Kreuz und Pik nur ganz wenig und im ganzen Spiel nur 1 Reservekarte zog.
Nach einigen Spielrunden versuchte Friedrich+Winterfeld dann aus dem Herzsektor nördl. von Leipzig heraus anzugreifen, allerdings entzog sich der Österreicher meinen Armeen. Nun kam der verhängnisvolle Fehler, ich zog mit meinem Turm von Leipzig ins Kreuz, um in der nächsten Runde beide Trosse schlagen zu können, doch Österreich zog mir (wenn auch mit blutiger Nase) erst in Schlesien Kreuzkarten und dann in Sachsen. Und nun nahte Hibus große Stunde, er preschte zwischen den beiden österr. Generälen durch und nötigte meinen Turm zu einem -3 Rückzug, dummerweise standen die Trosse und die beiden geschlagenen Österreicher im Weg und 15 preuß. Armeen verflüchtigten sich im Nichts.... Ich sage ganz ehrlich, das war auch ein moralischer Schock für mich, von dem ich mich das ganze Spiel nicht richtig erholte. Nun kamen kurz hintereinander Schweden, Indien und Amerika und ich fing an auf Zeit zu spielen. Leider bekam ich einfach keine anderen TK als Karo und Herz. Mit den Herzkarten kaufte ich immer wieder neue Generäle, konnte mich aber nicht in den Pik Sektor in Schlesien wagen, sondern nur die ein oder andere Stadt in Sachsen wieder zurückerobern und den Vormarsch der Alliierten verlangsamen und auf den Tod der Zarin hoffen. Leider gelang es mir nicht, bis dahin den Österreicher aufzuhalten und er eroberte seine Zielstädte. Ich hätte noch 3 Runden aushalten müssen, Elisabeth war die vorletzte Schicksalskarte, dass hätte ich nicht geschafft.
Alles in allem ein sehr schönes langes (durch die Schicksalskartenverteilung) und spannendes Spiel, welches Österreich zu recht gewonnen hat.
Die preußischen Fehler waren 1. zum Trosse schlagen mit dem ganzen Turm vorzurücken und 2. nach dem Desaster nicht konsequent mit
den – nutzlosen – Herzkarten neue Armeen/Generäle aufgestellt zu haben um seine Front zu zersplittern.
Nochmal eine Frage zu Euren Spielen mit Schachuhr: Wie war denn so das Feeling? War es hektisch? Fühlte man sich unter Druck gesetzt? Haben sich die Alliierten gegenseitig zur Eile gemahnt?
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| Thema: Wo liegt Amerika? |
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Gibt es schon weitere Erfahrungen zum Spiel mit Schachuhr und den oben genannten Schachuhrregeln oder sind die so wie sie da stehen praktikabel (also Preussen und die Alliierten jeweils 2,5h)?
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| Thema: Das erste Viererspiel |
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Am Freitag Abend hatte ich zum Spielen geladen und es gelang mir tatsächlich, 4 Leute aufzutreiben, die das neue Spiel einmal ausprobieren wollten. Ich hatte die Regeln schon im Vorfeld an die Leute verteilt, gelesen hat sie natürlich keiner, so dass ich erstmal erklären und auch gleich noch was zum historischen Hintergrund erzählen musste (ob da was hängen geblieben ist wage ich zu bezweifeln).
Als „erfahrener“ Spieler musste ich Preussen spielen. Kumpel mit seiner Freundin wollte zusammen spielen, da sie sich Frankreich alleine nicht zugetraut hat (also Russland, Schweden und Frankreich ein relativ enges Team). Es ging recht flott los, obwohl alle Alliierten recht zaghaft vorgingen, da sie alle Respekt vor meinem Kartenstapel hatten. Preussen verteilte anfangs ein paar kräftige Watschen, wobei eine ungerechtfertigt war, da Laudon seine Brille vergessen hatte und den Spielfeldknick als Karogrenze ansah und mich dadurch ausversehen im Karosektor angriff, obwohl er keine einzige Karokarte hatte (leider hatte ich damit nicht gerechnet und er behielt eine Armee...). Russland manövrierte etwas umständlich mit 3 Armeen um Lehwald herum, nur Todtleben stand schon in der Nähe von Stralsund, wäre aber in der nächsten Runde seinen Tross losgeworden, wenn ja wenn nicht ausgerechnet die erste Schicksalskarte „Elisabeth“ gewesen wäre. Nun musste ich erst mal meinem Kumpel erklären, dass er jetzt mit den Schweden (1 TK.....) weiter spielen musste. Da er aber schon relativ zeitig die Finessen des Spieles begriffen hatte, half er seiner Freundin (Frankreich) mit, in dem er erst als Russe dem Preussen die Karten zog und das später auch mit Schweden probierte. Das ging soweit, dass ich mich des Schweden ein für allemal entledigen wollte und mich damit unvorsichtigerweise in Kreuz total blank gespielt habe. In der nächsten Runde zogen mir alle Beteiligten Herzkarten (da hatte ich eigentlich relativ viele, aber wenn plötzlich alle auf Herz angreifen....) und Frankreich war der Nutznießer in dem Seydlitz am Ende der Runde einfach von der Bildfläche verschwand und der Weg für die restlichen Eroberungen in der darauffolgenden Runde frei war. Frankreich zog überhaupt aus allem seinen Nutzen. Die stille Kathleen spielte so langsam vor sich hin, griff nicht richtig an und wenn konnten die Hannoverschen Truppen ihr immer Paroli bieten, sodass ich mich in relativer Sicherheit wiegte und ihren riesigen Kartenstapel einfach nicht für voll nahm und auch keine Reservegenerale in die Nähe zog. Und dann kam es Schlag auf Schlag, Cumberland raus, Braunschweig raus und in der nächsten Runde Seydlitz. Österreich spielte relativ unspektakulär vor sich hin und hatte sich moralisch von den ersten Schlägen noch nicht so richtig erholt und als das Spiel schon in der 9. Runde zu Ende war, war es noch nicht wieder so richtig in die Gänge gekommen, hatte aber zum Ende dieser Runde eigentlich auch keine Gegner mehr in Schlesien zu fürchten, einzig Friedrich und Winterfeld hielten in Südsachsen aus und verteilten jedem der ihnen zu nahe kam eine ordentliche Abfuhr. Das Spiel dauerte 3,5 Stunden und es war einfach genial. Preussen zu spielen ist sehr schwer, ich hatte schon vor der ersten Schicksalskarte das Messer an der Kehle und wenn im nächsten Spiel meine Kumpels etwas erfahrener sind wird es sicher noch schwerer. Allerdings hoffe ich, dass die Parteien das nächste Mal ausgelost werden. Das Spiel gewinnt selbstverständlich ungemein, wenn es mit 4 Personen gespielt wird, auch wenn wir anfangs quasi zu dritt gespielt haben, Kathleen aber von Runde zu Runde immer sicherer wurde und sich auch nicht mehr reinquatschen ließ. Allerdings machte es sich doch bemerkbar, dass ihr Freund sehr für sie gespielt hat und mir quasi die Karten aus der Hand gezogen hat, damit sie als Franzose am Ende der Runde zuschlagen konnte. Sie hat jedenfalls verdient gewonnen.
Was mich aber noch mehr begeistert hat, ist dass das Gefühl für die historischen Gegebenheiten unheimlich gut rüber kommt. Die Preussen können jederzeit dem Gegner eine vernichtende Schlacht liefern und ordentliche Schläge austeilen, werden aber von der schieren Menge/ Masse der Feinde erdrückt.
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| Thema: Nochmal zum Ausscheiden von Generalen |
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Gut danke für die Antwort, ich werde es mir auf dem Regelausdruck notieren.
Also nochmal zusammengefasst: Scheidet Schweden im Schlesienszenario aus, muss kein preußischer General vom Brett.
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| Thema: Nochmal zum Ausscheiden von Generalen |
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Vielen Dank für die Antworten!
Ja es ging speziell um das Ausscheiden von Schweden und ich habe halt Keith entfernt - fand ich halt fair zumal mein Schwager sowieso am verlieren war.........
Ja ich würde auch gern wenigstens mal mit 3 Spielern spielen, aber ich finde halt keine Mitspieler/Gegner.
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| Thema: Nochmal zum Ausscheiden von Generalen |
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So wieder 2 Fragen von mir:
1. Beim 2-Spieler-Szenario Schlesien kommt die Schicksalskarte, dass ein preußischer general vom Brett muss. In der Regel heißt es, es kann auch ein General verschwinden, der nicht auf dem Brett ist. Nun spielen aber Seidlitz und Lehwaldt von vornherein nicht mit - ich kann also diese beiden nicht nehmen, sondern muss bspw. Keith vom Brett nehmen?
2. Szenario 1 westlicher Schauplatz: Frankreich vernichtet relativ schnell Cumberland und v.Braunschweig und schickt sie vom Brett, hat aber nicht alle Zielstädte und Seidlitz ist auch noch da. Zieht Hannover weiterhin normal seine TK, kann diese sammeln und eventuell in späteren Runden wieder einen General mit Armeen in Stade einsetzen oder scheidet Hannover mit dem Verlust beider Generale aus und bekommt keine TK mehr?
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| Thema: TK Verbündeter in einer Hand? |
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Ja ich hatte halt so ein komisches Gefühl das irgendwas nicht stimmen würde, habe diesen passus in der Regel aber einfach überlesen. Naja neues Spiel neues Glück!
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| Thema: TK Verbündeter in einer Hand? |
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Hallo!
Ich habe gestern - endlich - mein erstes Friedrich-Spiel absolvieren dürfen, nachdem das Spiel schon eine Woche hier bei mir zu Hause liegt. Aus Mangel an Mitspielern habe ich mit meinem Schwager erstmal ein 2er Szenario gespielt (westlicher Schauplatz) und ich glaube wir haben da einen Fehler gemacht. Ich habe Preußen und Hannover gespielt und alle gezogenen TK in einer Hand vereinigt. Sprich ich hatte die TK für Preußen und Hannover auf der Hand, da die beiden Nationen ja verbündet sind und habe meine Gefechte auch aus diesem gemeinsamen Kartenpool heraus geführt. Nun stellt sich die Frage, ob ich nicht für Hannover und Preussen getrennte TK auf der Hand halten muss. In der Regel steht dazu, dass verbündete Nationen sich ihre TK nicht zeigen dürfen, doch wenn ich als Spieler Preussen und Hannover spiele, weiß ich doch sowieso, welche Karten meine verbündete Nation hat? Wie ist denn da die Regellage?
Ansonsten hat mir das Spiel sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf heute abend, wo wir zu dritt eine Partie wagen wollen.
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