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Thema: Sieg für Reichsarmeen
Mike

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Sieg für Reichsarmeen 08.06.2005 10:04 Forum: Spielberichte

Hallo

Gestern hat bei uns erstmals eine der kleinen Nationen gewonnen. Hier mal ein grober Umriß des Ablaufs:

Zu Beginn war Preußen wie gehabt sehr stark. Er hat einen General für Schweden abgestellt, einen für die Reichsarmeen, ein weiterer blieb im Osten von Sachsen, einer zog erst mal Richtung Magdeburg (nach Burg). Den Kämpfen in Ostpreußen konnte er gut ausweichen bzw. er hat sie nur da erfolgreich geführt, wo er gut war und Rußland sehr schlecht (Herz).

Österreich hatte anfangs auch seine Probleme, hat die ersten 3 Kämpfe verloren, allerdings immer nur mit 1 oder 2 Verlusten. Österreich hat dann aber mit den ersten Eroberungen begonnen, ehe es zu einem heftigem Pik-Kampf kam, bei dem es um die Eroberung von 4 Städten ging, Preußen hat gewonnen. Es kam aber zwei Runden danach zu einem weiteren Kampf auf Pik, auch hier ging es wieder um sehr viel. Auch hier behielt der Preuße (wie sich später herausstellte haarscharf) die Oberhand.

Frankreich hatte gleich am Anfang einen herben Rückschlag erlitten, konnte sich aber schnell, auch auf Grund eines deftigen Verlustes von Hannover, erholen. Rußland gelang nicht viel, hatte erst eine Stadt in Ostpreußen erobert, zog mit dem 4. General ein bißchen in Richtung westliche Zielstädte und ein bißchen in Richtung des Troßes von Preußen, welchen dieser in Richtung Norden gezogen hatte.

Dann ist Rußland aber früh ausgeschieden. Dadurch hat sich die Kartenhand des Preußen natürlich erst mal erholt und er konnte wieder etwas Österreich entgegensetzen und dem schwächelnden Hannoveraner mit einem weiteren General helfen, wodurch er dann auch gleich mal Minden zurückeroberte.

Nach dem es Österreich dann aber gelang, seine Armeen immer enger zu stellen und Preußen auch nur noch 5 Karten pro Runde erhielt, wurde es wieder spannend. Österreich erhielt zu diesem Zeitpunkt aber auch nur noch 4 Karten. Preußen hatte dann nach einem schweren Verlust gegen Österreich fast nur noch Herz und ist demzufolge nach Süden (Waldenburg) durchgebrochen während er mit einem weiteren General weiter im Norden versuchte zu stören, was ihm auch gut gelang. Österreich kam so richtig nicht voran.

Die Reichsarmeen hat er dann aber weiter vernachlässigt. Bis dahin hatten sie bereits etwa 4 Städte erobert, die nächsten 4 kamen schnell hinzu, wonach Preußen wieder einen General aus der Gegend Magdeburg abzog und der zweite General weiter Ostwärts in Richtung Magdeburg zog. Preußen zog aber erst mal nur nach Schönebeck, so daß er Halberstadt immer noch deckte. Erst im Zug danach, als er gesehen hatte, daß es richtig eng werden könnte, zog er nach Leipzig. Der Troß der Reichsarmeen stand in Borna und deckte damit alles im Westen.

Im Osten Sachsen hatten die Reichsarmeen zu diesem Zeitpunkt Meißen eingenommen und standen in Dresden. Preußen hatte einen General in Bischofswerda, Österreich in Löbau. Preußen zog jetzt nach Kamenz und konnte so hoffen, daß er im Kampf gegen Österreich (wenn dieser nach Radeberg zieht) nur mit 1 verliert und damit von Hoyerswerda aus immer noch Dresden deckt. Österreich hätte aber auch statt nach Radeberg nach Hoyerswerda ziehen können. Dann wäre ein Rückzug mit 3 die Erlösung für Preußen oder besser gesagt für Frankreich gewesen, der dann wohl die besten Karten gehabt hätte.

Preußen hat jedenfalls den Troß der Reichsarmee geschlagen, den General nach Kamenz gezogen. Einer zog ins Herz nach Magdeburg, der andere blieb im Herz in Waldenburg, einer zog aus Schlesien mehr in Richtung Sachsen, einer kümmerte sich um den Schweden und einer, der aus Ostsachsen über Kamin kam, zog jetzt weiter südwärts nach Neusalz. Weiterhin hat er drei Armeen rekrutiert. Österreichs General in Löbau hatte 6 Armeen, er wußte auch, daß der preußische General vor der Rekrutierung 4 hatte. Er hatte sich dann dafür entschieden, nicht zu rekrutieren. Österreich begann den Kampf jetzt mit –1 und konnte mit einer Karo 10 alles klar machen, da Preußen nur noch eine Karo 3 hatte. So konnten die Reichsarmeen Dresden und Pirna erobern.

Alles in allem wieder mal eine sehr unterhaltsame Partie. Am Ende war Österreich mit den Reichsarmeen auch am Überlegen, ob er wirklich die Reichsarmeen so stark machen sollte, da jeden Moment ja auch Schweden oder Frankreich hätte ausscheiden können. Da er aber mit Österreich so kurzfristig kaum hätte gewinnen können und Frankreich sehr dominant aussah (obwohl sich später herausstellte, daß Frankreich gegen Preußen erst mal kaum eine Chance auf Herz gehabt hätte) hat er sich für Augen zu und durch entschieden und das erfolgreich. Außerdem hätten die Reichstädte ohne die aktive Hilfe von Österreich so ja auch nicht gewinnen können. Wobei man natürlich auch sagen muß, daß der ansonsten sehr gut spielende Preußen da vielleicht auch etwas geschlafen hat und die Reichsarmeen etwas unterschätzte.

Mike

Thema: Farbspiel der Verbündeten
Mike

Antworten: 2
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Farbspiel der Verbündeten 13.05.2005 10:47 Forum: Strategie und Taktik

Hallo

Was mich ja so interessiert: Wie sehr achtet man als Preussengegner darauf, den Preussen auf bestimmten Farben gar nicht zu schwächen? Wie sehr sollten zum Beispiel die Anstrengungen des Österreichers sein, den Preussen nicht all zu sehr auf Pik zu schwächen und schon gar nicht auf Herz anzugreifen um es den beiden "Partnern" nicht zu einfach zu machen? Denn im Endeffekt will man ja als Österreicher gewinnen. Wenn man nicht gewinnt, kann es einem ja schon ziemlich egal sein, ob einer seiner Partner gewonnen hat oder Preussen. Vielleicht ist es ja sogar für den Spieler selbst eine größere Niederlage, wenn ein Partner gewonnen hat (und man einen Großteil dazu beigetragen hat).

Nimmt man alles was geht oder greift man auf die für Rußland und Frankreich vermutlich entscheidenen Farben besser nur an, wenn es kaum anders geht oder beachtet man das erst, wenn einer von denen kurz vorm Sieg steht?

Ich denke, man sollte spätestens ab dem Mittelspiel dem Preussen so gut wie kein Pik und Herz abnehmen. Der Preusse wird das ja im Normalfall auch wollen und sich vielleicht eher in Kreuz oder auch mal in Karo sehen lassen. Pik wird aber nicht immer zu vermeiden sein. Und nur ein starkes Herz reicht Preussen gegen Frankreich UND Rußland wohl auch nicht aus.

Mike

Thema: Strategie gegen Österreich
Mike

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13.05.2005 09:50 Forum: Strategie und Taktik

Hi

Also erstmal, meine Strategien gegen Österreich waren bisher immer in der Hinsicht erfolgeich, dass Österreich nie gewonnen hat, Preussen allerdings auch erst einmal ;-)

Ich belassen meistens die 2 Generäle in Schlesien und von den beiden aus Sachsen zieht einer südöstlich und der andere erstmal gegen die Reichsarmee. Wenn der sich am Anfang nicht erwischen läßt, zieht der sich meist zurück, entweder Richtung Frankreich oder er geht zur optimalen Deckung gegen Reichsstädte und Österreich über, während ein anderer Österreich versucht, in den Rücken zu fallen oder umgekehrt. Ist alles denke ich eine Sache der aktuellen Situation. Im weiteren Verlauf zieh ich dann meistens noch einen für Rußland ab.

Mike

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