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Thema: Wm 2014
Piet

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14.10.2014 03:03 Forum: Spielberichte

ja, ziemlich sicher Ferdinand, das hatte ich auch im Kurzbericht noch einmal geändert.

Habe da auch akute Fälle von Hannoveranerverwechslung ,,,

Thema: Wm 2014
Piet

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09.10.2014 01:17 Forum: Spielberichte

Ja, Du hast in zwei Punkten durchaus recht - einmal hätte ich Seydlitz vermutlich nicht katapultieren können. Die Armeen-Rechnung geht auf, es können eigentlich nicht 4 oder mehr Armeen gewesen sein.

Daß Hildi auch nicht weit vom Sieg entfernt war, war mir bewußt. Allerdings gab es immer noch den unbesiegten preußischen Stack auf Halle - und auch wenn Hildi alle Ziele im Herzsektor bereits erobert hatte, fehlten ihm noch Dresden, Pirna & Co. Österreich hatte nach dem Showdown nicht mehr viel Karo bekommen und die Eroberungen von Hildi in Sachsen wären zweifelhaft gewesen.
Obwohl - vielleicht hätte es klappen können.

Mein Plan war im Endeffekt, Hildi und Österreich gleichzeitig als Gefahr zu belassen - Österreich in Schlesien (nach der Einnahme von Radeberg) und Hildi in Sachsen. Mit starkem Druck durch Frankreich hätten neu aufgebaute Generäle nach Magdeburg gemußt - und um Sachsen und Schlesien zu verteidigen, hätte sich der 23er-Stack aufteilen müssen.

Eine Alternative (nach Spielverlauf wohl die bessere) wäre wirklich die Verteidigung der Hildi - Zielstädte in Herz durch Lacy gewesen.

Andererseits - den preußischen Angriff von Braunschweig mit anschließendem Verhungern konnte ich nicht vorraussehen, als ich Ferdinand vom Brett nahm.
Frankreich hate zu diesem Zeitpunkt kein Pik, Preußen noch keines verbraucht - das hätte Bjorn auch ohne Hannover 2 Runden lang locker auf Wernigerode absitzen können (maximal 2 Angriffe hätte Frankreich mit 3 Generälen gehabt, danach wäre Hannover bei Diepholz gewesen). Dann hätte er dabei hoffentlich genau die Pik abgeben müssen, die diese Verteidigung unsicher machen und ihn gezwungen hätten, noch einen General in Herz - oder noch besser - in Kreuz - zum Decken zu postieren.

Wenn Hannover allerdings mit in Pik eingreifen kann, ist Frankreich hier für Runden aus dem Spiel - muß sehr wahrscheinlich sogar erst einmal seine Generäle und Zentralhannover retten/zurückerobern. Mit dem intakten 23er-Stack in Nordsachsen und einzelnen Generälen, die dann von Berlin aus nachrücken, kann ich mir die Situation selbst mit Lacy auf Herz eigentlich nicht leisten.

Also - ja - komplett auf Hildi gehen wäre sicherlich eine sehr gute Alternative gewesen - auch wenn sich dann Alex gefreut hätte ;-).

Ich fand es übrigens sehr interessant, daß Bjorn die selbe Taktik schon in der Vorrunde gespielt hatte (incl. Pik/Herz-Zug gg. Frankreich) (und danke für den Link, auch ein sehr interessanter Beitrag). Der 23er-Stack in Sachsen ist halt einfach eine Mauer für Österreich, zwingt einen aber auch dazu, woanders zu wildern - und da ist die Verteidigung dann eben sehr dünn.
Ich trauere ja ein bisschen dem Sachsen-Kessel in Runde 6 nach - wenn der geklappt hätte (sprich - 4 Karopunkte mehr), wäre das Spiel sicherlich komplett anders verlaufen. Wobei ich mich da ja sicherlich auch nicht über meine Karohand beschweren kann.

Thema: Wm 2014
Piet

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08.10.2014 00:54 Forum: Spielberichte

Friedrich-Finale 2014 - Spielbericht aus Sicht der Österreicher

Disclaimer : Ich habe viel nicht komplett mitbekommen oder nicht mehr voll im Gedächtnis. Daher ist manches nicht 100% akkurat. Insbesondere die Tatsache, daß Frankreichs Dreierstack in Runde 8 ohne Pik auf Schöningen stehengeblieben sein muß, macht mir Kopfzerbrechen (mit der Reserve auf Frankreichs Hand aber u.U. auch einfach geschickt eingefädelt, hatte mit Alberto nicht mehr darüber gesprochen).

Preußen : Bjorn
Österreich : Peter
Russland : Alex
Frankreich : Alberto


Runde 1-4 :
Österreich gab Daun & Lacy je 3 Armeen, den restlichen Generälen 8 Armeen. Der Plan war, in den Kreuzsektor vorzustoßen und dann – je nach Kartenhand – nach Schlesien oder Sachsen zu gehen. Lacy sollte sich um Hilde kümmern, die Preußentrosse jagen und den Preußen im Magdeburg-Sektor aus der Balance bringen (hat viel besser funktioniert als ich es eigentlich plante J). Lacy bekam dann auch den westlichen Troß der Österreicher zugewiesen und wanderte mit diesem über die Hauptstrasse nach Westen. Daun war dafür zuständig, den Kreuzsektor für Preußen zu blockieren und ansonsten als „freier“ General auszuhelfen.
Ich hatte in Runde 4 alle Generäle im Kreuzsektor versammelt. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, daß Preußen eine Sachsenverteidigung spielte (Dreierstack bei Radeberg, mit Heinrich als drittem General). Mein Karo war zu diesem Zeitpunkt hervorragend, und Lacy / Hildi waren ohne große Gegenwehr bereits im Leipziger Raum, also entschied ich mich dafür, die starke Verteidigung zuerst anzugreifen anstatt dem Preußen Gelegenheit zu geben, mehr Karten zu sammeln.
Inzwischen :
Hannover schickte einen General gegen Schweden, nahm erst den Troß vom Brett und schlug dann Ehrendsvährt in Runde 4 oder 5. Der zweite General blieb in Nordhannover, ohne aber viel zu decken oder sich zum Kampf zu stellen. Frankreich sammelte also ziemlich ungehindert die Zielstädte in Hannover ein.
Da Österreich Schlesien ignorierte, besetzte Keith die Grenze zum Kreuzsektor, Schwerin tat zunächst das selbe und bewegte sich dann auf die Hauptstrase Richtung Berlin.
Rußland nahm Lehwaldt (eine Armee) vom Brett. Die Generäle 1&2 ignorierten Dohna im Kreuzsektor und stießen samt Troß durch die Neumark in Richtung Berliner Piksektor und Karosektor um Stettin vor.

Runde 5 & 6
In Runde 5 testete ich erstmals den preußischen Stack in Sachsen an – 23 Armeen, automatischer -1-Rückzug für Preußen.
Da die preußischen Generäle sich nicht bewegten, sammelte Hildi Naumburg & Leipzig ein (bis Runde 6). Immer noch zusammen mit Lacy bewegten sich die beiden weiter in Richtung Norden.
Bjorn bot in Runde 6 eine Umzingelung des Stacks in Sachsen an, die ich versuchte (Österreich war sehr stark in Karo - 82 Punkte plus eine Reserve). Am Ende des Kampfes hatten sowohl Österreich als auch Preußen noch genau eine Reserve übrig – mir hatten nur 3 Punkte in Karo gefehlt. Österreich zog sich 3 zurück, Daun, der den Kessel geschlossen hatte, ging vom Brett. Das hätte es bereits für Preußen gewesen sein können.
Rußland stieß mit einem General in die Gegend um Stettin vor, mit dem anderen nach Berlin. Dort schlug er Schwerin, der aus Schlesien herbeigeeilt war, und bedrohte den Sachsentroß (schlug ihn auch irgendwann kurze Zeit später).
Frankreich nahm igendwann um diese Zeit einen Hannoveraner vom Brett.

Runde 7 :
Österreich eroberte Radeberg. Durch Karomangel kombiniert mit Versorgungsproblemen mußte Bjorn seinen Dreierstack außer Deckungsreichweite nach Cottbus ziehen. Daun wurde wieder aufgebaut. Österreich bereitete sich darauf vor, nach Schlesien vorzustoßen und Radeberg aus Pik heraus zu decken. Daun wurde in Brünn wiederaufgebaut.
Rußland bewegte sich ab jetzt mehr Richtung Kammin.
Frankreich sammelte bis zum Ende der siebten Runde alle Zielstädte bis auf Magdeburg und Halberstadt ein und marschierte mit allen drei Generälen nach Westen. Am Ende von Zug 7 griff der Dreierstack Seydlitz an der Sektorengrenze an. Seydlitz zog Frankreich das gesamte Pik, auf Kosten seines gesamten Herzvorrats (letzteres war nicht bekannt, Frankreich hatte zuerst kein Pik mehr).
Ferdinand eilte aus dem schwedischen Gebiet wieder zurück nach Hannover. Schwerin wurde in Runde 7 oder 8 wieder in Berlin aufgebaut.
Am Ende der siebten Runde schloß Schweden Frieden.

Runde 8 :
- Preußen zog nach Wernigerrode. Der wiederaufgebaute General wanderte anch Westen, bis zur Pik-Sektorengrenze. Ferdinand zog nach Oebisfelde. Cumberland wurde wieder aufgebaut.
- Mir war klar, daß Frankreich bei der jetzigen Situation aus dem Spiel war – ohne Pik, mit einem Hannoveraner, der noch welches hatte. Schlecht für Hildi und die Verteidigung von Radeberg, da Preußen dann freie Hand hätte. Also griff Lacy Ferdinand aus Haldensleben heraus an und nahm ihn vom Brett. Lacy wurde dabei unversorgt.
- Ansonsten bewegte sich Hildi in Richtung Karosektor, weg vom Geschehen
- Frankreich blieb mit seinem Stack in Schöningen (? – das klingt sehr komisch mit leerer Pikhand. Der Stack wurde aber in jedem Fall dort angegriffen)

Runde 9 :
- Seydlitz greift die Franzosen aus Braunschweig heraus an und versucht sie weit zurückzutreiben. Frankreich hat allerdings eine Reserve und wird nur nach Magdeburg zurückgezogen. Da Seydlitz unversorgt wird, ist das sein Todesurteil, weil die drei Franzosen den Wiedereintritt in Preußengebiet blockieren können.
- Lacy kann Seydlitz retten (Angriff von Gifthorn, -3-Katapult nach Wernigerrode). Ich überlege lange, entscheide mich aber dagegen. Der neu aufgebaute Preuße steht auf Dessau und kann decken. Das war mein großer Fehler – hätte das definitiv machen sollen, denn alle Stellen, an denen er decken kann, sind in Herz und können erreicht werden. Andererseits kann natürlich auch Seydlitz, bevor er verhungert, noch einmal zuschlagen.
- Frankreich macht – wie erwartet – die Grenze dicht (Generäle auf Wernigerode, Oschersleben, Oebisfelde). Damit ist Seydlitz Geschichte.
- Ende Runde 9 : Die Zarin stirbt, Hildi wechselt. Hildi steht z.Z. auf Oschatz.

Runde 10 :
- Seydlitz geht vom Brett. Schwerin geht nach Eisleben. Vermutlich hätte Schwerin in Dessau stehenbleiben sollen und Seydlitz hätte den Franzosen aus Oschersleben vertreiben müssen (z.B. nach Halberstadt). Eine Runde später macht Hannover (steht auf Diepholz) nämlich erste Rückeroberungen.
- Hildi greift Schwerin von Halle aus an (u.U. um ihn näher an Halberstadt zu bringen). Preußen hat kein Herz, Schwerin hat Größe 1 und geht vom Brett.
- Frankreich feiert.

Sehr interessantes Spiel !

(Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten :-))

Thema: Wm 2014
Piet

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08.10.2014 00:50 Forum: Spielberichte

Ja, Herzlichen Glückwunsch noch einmal an Alberto !

Einen Runde - für - Runde - Bericht wird es diesmal leider nicht geben, wie ich gehört habe. Schade - es war eine kurze, aber sehr ereignisreiche Partie, in der Preussen stark unter Druck geriet und im Endeffekt zwei entscheidende Fehler machte.
Wobei ich mit Österreich aber auch noch hätte rettend eingreifen können - lange überlegt und im Endeffekt falsch entschieden.

Habe für Richard schon einen kurzen Spielbericht geschrieben, hänge ihn einmal hier an.

Thema: Urlaubspartie in Duisburg
Piet

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30.07.2013 08:55 Forum: Spielberichte

Meine erste Partie seid der letzten WM - irgendwie scheinen wir alle nicht viel zum Freidrich-Spielen gekommen zu sein. Dafür war es bei mir aber auch ganz gut, wobei Russland/später Frankreich ja auch gute Parteien für das Wiederannähern sind. Andreas & Tony hatten es da mit Österreich/Preußen ja ungleich schwerer.

Insgesamt ein souveräner preußischer Sieg. Ich war aber erfreut, daß wir dennoch durchaus etwas Druck aufbauen konnten.

Beim Ausscheiden der Zarin stand Rußland durchaus gut gegen Dohna und hatte die Möglichkeit zu weiteren Eroberungen im Kammin, da beide Parteien so gut wie kein Kreuz mehr hatten. Letztendlich hätte Tony aber zu diesem Zeitpunkt glaube ich auch noch auf eine Herzverteidigung wechseln können - Frankreichs Druck um Magdeburg herum begann erst ein oder zwei Runden nach dem Zarinnentod.

Den Franzosen habe ich in guter Stellung übernommen - dafür, daß es Andres erstes Spiel war und er gegen einen Preußen von Tonys Kaliber spielen mußte, hat er ganz hervorragend gespielt.
Ich mußte nach der Übernahme noch ein bisschen manoevrieren, weil die rote Versorgung in ernster Gefahr war (ein Hellblauer war durchgebrochen, hatte einen Troß entsorgt & bedrohte den zweiten). Habe im Endeffekt knapp geschafft, meine Generäle versorgt zu halten und nebenbei die beiden Hannoveraner vom Brett zu nehmen, was mir 4 oder 5 ungestörte Runden mit 2 Franzosen vor Magdeburg und einem auf & neben Stade einbrachte. Daß Hildi so tatkräftig unterstützt hat und dem Preußen ca. 30 Herz gezogen hatte, war natürlich großartig - danach war es im Magdeburg-Sektor richtig interessant. Ich fand es dann schade, daß die Roten in Runde 17 die Waffen strecken mußten - hätte das "Endspiel" mit den Franzosen gern noch etwas geübt. Gereicht hätte es aller Wahrscheinlichkeit nach aber nicht mehr, zumal einer der Generäle in Kürze wieder gegen die Hannoveraner hätte abkommandiert werden müssen, die sich irgendwann dann halt wie üblich doch wieder befreit hatten.

Österreich/Hildi hatte ich nur peripher im Blick, daher kann ich nicht viel dazu schreiben. Andreas hat durch die verlorene Kesselschlacht natürlich viel Zeit verloren. Dafür Hildi später zielgenau da eingesetzt, wo es dem Preußen am meisten weh tat - auch wenn er bis dahin eher passiv war.

Insgesamt konnte ich sehr zufrieden mit meinen TK sein - sowohl Rußland als auch Frankreich bekamen ihre wichtigen Farben eher überdurchschnittlich. Wenn ich jetzt bis zur WM noch lerne, mit der Zarin auch mal in einer zweistelligen Rundenzahl auszuscheiden, ist eigentlich schon alles super :-)

Thema: Gratulation dem neuen Friedrich-Weltmeister
Piet

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01.10.2012 07:15 Forum: Allgemeines über Friedrich und Maria

Herzlichen Glückwunsch !

Thema: Keith ganz cool in Österreich
Piet

Antworten: 2
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26.10.2011 20:35 Forum: Spielberichte

Die TKs fielen zumindest beim Russen sehr interessant aus - 6 Kreuz in den ersten 8 Karten - leider hatte Christian dann zu wenig und stand nicht im Kammin ;-). In der Folge bekam ich auch schonmal 4 Herz oder 4 Pik auf einmal in die Hand - gemischt hatten wir aber schon :-P.

Das Ganze führte zu häufigen Sektorenwechseln bei Angreifer und Verteidiger, wobei meine Russen langsam die Oberhand gewinnen konnten.

Christians Verteidigungsschwerpunkt lag diesmal in Ostpreußen (wohl nicht geplant, hatte sich aber so ergeben, da ich nicht nur pikschwach war, sondern auch dumm genug, das gleich früh im Spiel zu demonstrieren). So trieben Apraxin & Tottleben Lehwaldt langsam durch den Piksektor und schließlich in den Herzsektor um Königsberg, als das preußische Pik endlich doch zur Neige ging. Zu diesem Zeitpunkt sah es für den Russen eigentlich recht gut aus. Leider starb die Zarin eine oder zwei Runden, bevor es wirklich interessant wurde. Zum Sieg hätte es aber sicherlich noch etwas länger gedauert, schließlich bestand die preußische Kartenhand fast ausschließlich aus Herz - mit dem Keith dann die Österreicher verzweifeln lassen konnte.

Schweden konnte Heinrich dank prächtiger Kreuzhand einige Runden lang sehr gut ärgern, schied dann aber sehr früh aus.

Thema: WM-Vorrunde: 4 Spiele, 4 Siege
Piet

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Hits: 3887

26.10.2011 20:26 Forum: Spielberichte

Spiel 4 - Aus französischer Sicht

An die Runde kann ich mich auch noch gut erinnern - ein verdammt spannendes Spiel, in dem Christians Preußen & Hannoveraner meine Franzosen an den Rand des Wahnsinns trieben.

Christian zog sich mit Ferdinand früh in den Magdeburger Herzsektor zurück und wilderte mit Cumberland in Südhessen. Ich nahm früh fast ganz Hannover bis auf Braunschweig ein, konnte aber ganz lange nicht wirklich ins Magdeburger Herz vordringen, da Ferdinand an der Sektorengrenze (Oschersleben) stand und ich mangels Pik nicht durchkam.

Umgehungsmanoever im Norden waren hier lange Zeit meine einzige Hoffnung, wobei gleich zwei preußische Generäle im Kreuzsektor nördlich von Magdeburg und im Herzsektor diese Vorstöße erschwerten - Christian schaffte es bei einem dieser Offensivversuche, mir auf Haldensleben eine Menge Herz mit Kreuz zu ziehen (hatte dort leider nicht die Wahl, auf Oebisfelde hätte Christian mit Kreuz gegen mein nicht vorhandenes Pik kämpfen können und auf Wolmirstedt drohte eine Umzingelung). Auf jeden Fall spielte Christian in diesem Kampf sogar 2 Reserven, um mich möglichst lange auf Null zu halten, und das wars dann eigentlich schon mit der französischen Siegchance.

Es wurde dann im Verlauf des Spiels noch etwas besser, ich schaffte es, in einer Serie zäher Überzahlattacken Ferdinand zu verdrängen und Druck auf Magdeburg aufzubauen - Halberstadt hatte ich bereits erobern können. Kurz vor Schluß hatte ich in einer Umzingelung des letzten preußischen Verteidigers bei Wernigerode sogar die Siegchance - dort fehlten mir dann allerdings die vorher gezogenen Herz, ca. 15 mehr hätten es hier sein müssen (ich hatte trotzdem noch mehr Herz als Pik übrig). So konnte ich Christian nur nach Quedlinburg zurückziehen, was nicht reichte.

Insgesamt ein verflucht hochklassiges Spiel, in dem Christian hervorragendes Stellungsspiel bewies - einfach schön :-).

Thema: 6. WM Vorrunde: Tottleben vor Magdeburg
Piet

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04.10.2011 17:22 Forum: Spielberichte

Aus Preußensicht

Ein sehr spannendes Spiel, bei dem ich einen möglichen Sieg durch mangelnde Konzentration verschenkte.

Frankreich war das ganze Spiel über im Dreieck - durch Gregs Mißinterpretation der Rückeroberungsregel konnte ich zudem mit Hannover Herz ziehen, weil Ferdinand jede Runde beim schon eroberten Diepholz angegriffen wurde (bei nicht vorhandenem Herz gab es automatische -1 Rückzüge). Das hielt sicher bis zum Ende des Spiels.

Ich konnte Rußland am Anfang zurückschlagen, bekam dann aber wenig Kreuz und Dohna geriet gegen Tonis druckvolles Spiel in größte Not. Als ich Gollnow besetzen konnte, hatte ich nur noch eine Handvoll Kreuzkarten - übrigens ebensowenige Karo. Zum Glück ahnte Toni das nicht und marodierte in Folge in Sachen und um Madgeburg herum in Vorbereitung für die Reichsarmee.

Meine Fehler machte ich in diesem Spiel gegen Österreich - und es waren leider einige.

Zunächst schickte ich ausversehen statt Winterfeld (1 Armee) Friedrich (7 Armeen) hinter Hildi her an den südlichen Kartenrand, der sich natürlich dankbar um 1 zurückzog. Der Sachsenverteidigung kam das übrigens auch nicht entgegen Augenzwinkern.

Östereich konzentrierte sich zunächst auf Sachsen, das ich wegen meines Anfangsfehlers und aus Mangel an Karo nur symbolisch verteidigen konnte.
Gleichzeitig ließ ich mich in Schlesien durch nur 2 österreichische - und kleine - Generäle einlullen und übersah eine offensichtliche Einkesselung. Der resultierende Pik-Showdown ging denkbar knapp für mich aus - hätte Maurice sich nicht im letzten Moment mit einer Reserve -1 zurückgezogen, hätte er das Spiel schon da für sich entscheiden können.

In Folge zog ich gut Pik nach und verteidigte Schlesien um Breslau herum. Mit Polentroß konnte ich die letzten Zielstädte sehr lange halten, und Friedrich selbst konnte sogar mit einem gewagten Umgehungsmanoever Glatz zurückerobern. Es sah wieder gut aus.

Dann begannen die Fehler wieder. Ich kesselte einen General mit einem anderen ein, zog ein anderes Mal nicht auf die geplante Stadt, sondern auf die Nachbarstadt (was einen weiteren Kessel bedeutete), und verlor so Breslau und Oels eine oder zwei Runden früher als notwendig.

Schließlich (Runde 21) hatte ich nur noch Glatz, auf Glatz stand allerdings Friedrich (7 Armeen) und nur ein österreichischer 8er-General konnte die Stadt diese Runde erreichen. Ich war auf Karo mehr oder weniger blank (9 und 11 übrig, nichts für kontrollierte Rückzüge). Friedrich hätte sich natürlich einfach -1 zurückziehen könnte. Ich kaufte allerdings eine Armee nach, kämpfte 8 gegen 8 und verlor mit -7 -> Niederlage in Runde 22.

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