Histogame-Forum (http://www.histogame.de/wbblite/index.php)
- FRIEDRICH (http://www.histogame.de/wbblite/board.php?boardid=2)
-- Regelfragen (http://www.histogame.de/wbblite/board.php?boardid=3)
--- Schicksalskarte - Ins Plus spielen (http://www.histogame.de/wbblite/threadid.php?threadid=24)


Geschrieben von Bernd_P am 31.10.2005 um 17:07:

Schicksalskarte - Ins Plus spielen

Hallo, Frage zu den Schicksalskarten: In den FAQs ist die Frage, was es damit auf sich hat, dass sich Preußen "mindestens einmal ins Plus spielen" muss, schon ausführlich besprochen worden. Was mir noch nicht klar ist: Was passiert, wenn man am Ende der Runde feststellt, dass Preußen es einfach nicht getan hat? Ist der letzte Gegner im letzten Kampf dafür verantwortlich, dass es Friedrich spätestens dann tut? Nur: Wer kann schon mit Sicherheit sagen, dass er der letzte Gegner der Runde sein wird? Wird dann der letzte Kampf wiederholt (= schlecht möglich) oder hat Preußen dann das Spiel verloren (= übertrieben)?
Bei anderen Regelverstößen, z.B. falsches Ziehen, ist es klar, dann wird sofort reagiert und der Verstoß korrigiert. Aber was soll die Sanktion sein bei einem Verstoß gegen eine solche Regel?

Gruß - Bernd

__________________
Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)


Geschrieben von rsivel am 01.11.2005 um 15:04:

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine frage richtig verstanden habe ...

Letztendlich aber sollten alle Spieler darauf achten, daß die Regeln eingehalten werden. Fälltt ein regelverstoß erst im nachhinein auf, hängt es davon ab wie sehr gentleman-like die runde spielen will.

Bei uns ist es usus einen regelverstoß so weit wie möglich rückwirkend zu korrigieren. Wenn dies nicht mehr möglich ist, hat der vom Regelverstoß profitierende eben Glück gehabt; und der Geschädigte eben Pech, und vor allem letzerer wird sich dies eine lehre sein lassen und in zukunft wohl eine regel weniger vergessen.

Den Hinweis aus den Regeln nicht vergessen: Als erinnerungstütze für die sondereigenschaften bzw. -benachteiligungen durch die schicksalskarten kann man den schwarzen rundenzähler verwenden! (unter den general schieben, dann weiß man: Aha! Mit dem war doch was!)


Geschrieben von rsivel am 01.11.2005 um 15:21:

"Ist der letzte Gegner im letzten Kampf dafür verantwortlich, dass es Friedrich spätestens dann tut?"

==> Dieser Satz ist mir nicht ganz klar ... Denn eigentlich muß sich Preußen ja im ersten Kmapf ins Plus spielen (wenn möglich). Nur wenn dies nicht möglich ist, wandert das Handicap zu einem evtl. später stattfindenden Kampf weiter .... Wichtig ist natürlich, daß Preußen nicht bestraft wird, wenn es gar keinen kampf gibt.


Geschrieben von Bernd_P am 02.11.2005 um 09:09:

Die Anweisung lautet: "Nächste Runde muss Friedrich in einem Kampf mindestens einmal ins Plus spielen." Wir haben sie so verstanden, dass sich Friedrich eine Runde lang aussuchen kann, wann das passiert. Dass es im ersten Kampf geschehen muss, steht zumindest nicht auf der Karte. Gibt es einen entsprechenden Passus in der Regeln?
Wenn Friedrich nun z.B. von Daun angriffen wird, sich aber nicht ins Plus spielen möchte (scheint uns legitim zu sein), sondern z.B. darauf wartet, dass danach Hildburghausen angreift, dieser das aber unterlässt - was kann Friedrich dafür?
Vielleicht fehlt auf der Karte einfach die Anweisung "im ersten Kampf" oder "sobald wie möglich".

__________________
Man soll nie zu früh verzweifeln. (Friedrich II. von Preußen)


Geschrieben von rsivel am 02.11.2005 um 09:57:

==> stimmt, das ist mißverständlich. Gemeint ist in der tat "sobald wie möglich". Ich werde es in die FAQ aufnehmen!

(es war verdammt hart länge der schicksalskartentexte und klarheit der anweisungen auf den karten unterzubringen. Offensichtlich ist das nicht immer ganz gelungen ... unglücklich )


Geschrieben von -toni- am 03.03.2006 um 13:57:

Ich würde noch vorschlagen, dass man die Karte zum Ausdruck bringt, dass sich Friedrich nicht unbedingt in einen Kampf stürzen muss, um diese Karte zu erfüllen. Ich dachte beim ersten Lesen, dass Friedrich nun krampfhaft versuchen muss einen Gegner anzugreifen.

Vielleicht wäre eine Formulierung mit "Falls Friedrich in einen Kampf verwickelt wird ....". Aber das Überlasse ich doch lieber dem Autor. Sollte nur eine Anregung sein


Geschrieben von -toni- am 12.06.2015 um 09:58:

Noch mal zur Karte 7 Karo:
Ist Friedrich (Preußen) auch gezwungen Reserven zu spielen? In dem Fall, dass Preußen nicht genug von der Farbe hat, um ins Plus zu spielen.


Geschrieben von rsivel am 12.06.2015 um 11:53:

Die Formulierung der Jubiläumsausgabe lautet:

"Wenn Friedrich nächste Runde kämpft, muß er sich mit der (den) ersten TK, die Preußen spielt, ins Plus spielen (wenn möglich)."

Daraus folgt:
* Preußen ist nicht gezwungen eine TK zu spielen.
* Wenn es aber TKs spielt, so muß es mit der ersten TK ins Plus kommen, sofern dies irgendwie möglich ist. Spielt es 1 TK und ist nicht im Plus so MUSS es weitere TK nachlegen bis es im Plus ist.

Um auf die Frage zu antworten:
Eine Reserve muß nicht als erste TK gespielt werden. Wenn sie aber gespielt wird, so kann man keinen Rückzug machen, sondern muß ins Plus kommen.


Geschrieben von -toni- am 12.06.2015 um 12:04:

Aha. Danke. Ich hatte nämlich in den FAQs gelesen, dass Preußen TKs spielen muss.

In der neuen Version kann sich also Preußen entscheiden, ob es überhaupt TKs spielen will oder nicht. Falls es TKs spielt, so muss es ins Plus kommen, auch wenn es dafür Reserven ausgeben muss. Es kann nicht einfach nur seine restlichen TKs der relevanten Farbe spielen, und dann im Minus bleiben, falls es noch Reserven hat.


Geschrieben von rsivel am 12.06.2015 um 12:41:

korrekt. Die Formulierung hat sich geändert und damit auch die Interpretation bei kniffligen Grenzfällen.

Powered by: Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH